Großprojekt für klimafreundliche Stromerzeugung bis 2027

Industrie, Klima, Region – ein Windpark mit Wirkung

ENGIE Deutschland GmbH

In Bad Berleburg entsteht ein 212-MW-Windpark mit 32 Anlagen, der ab 2027 rund 500.000 MWh Strom pro Jahr liefern soll.

Bild: iStock, jiang suying
07.11.2025

Engie hat einen Onshore-Windpark mit einer Leistung von 212 MW in Bad Berleburg übernommen. Das Projekt von WestfalenWIND umfasst 32 Anlagen und soll ab 2027 rund 500.000 MWh grünen Strom pro Jahr für 142.000 Haushalte erzeugen.

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Damit hat Engie einen wichtigen Schritt beim Ausbau seiner Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien und Speicherung in Deutschland getan. Das Unternehmen hat einen baureifen Onshore-Windpark mit einer geplanten Gesamtleistung von 212 MW erworben. Das Projekt befindet sich in Bad Berleburg (Nordrhein-Westfalen), rund 100 km südöstlich von Dortmund.

212-Megawatt-Windpark entsteht in Bad Berleburg

Der Bau von 32 Windenergieanlagen hat bei dem Projekt, das von der Paderborner WestfalenWIND-Gruppe geplant wird, bereits begonnen. Nach der vollständigen Inbetriebnahme bis 2027 wird der Windpark jährlich rund 500.000 MWh grünen Strom erzeugen – genug, um umgerechnet etwa 142.000 Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Die Transaktion umfasst auch Projektrechte für weitere Standorte, die sich derzeit in der Entwicklung befinden.

Anne Bosser, Vorständin Erneuerbare Energien bei Engie Deutschland, erklärt: „Wir freuen uns, die Bad Berleburg-Projekte von WestfalenWIND, einem erfahrenen Entwickler, zu übernehmen und die fruchtbare lokale Zusammenarbeit im Rahmen dieser Projekte fortzusetzen. Der Erwerb ist ein wichtiger Meilenstein für Engie und wird unsere Windkapazität in Deutschland nahezu verdoppeln, was unsere Wachstumsambitionen in diesem Markt unterstreicht. Wir sind entschlossen, unsere Präsenz durch Repowering-Projekte, Greenfield-Entwicklungen und gezielte Akquisitionen auszubauen, um die Energiewende in Deutschland aktiv voranzutreiben.“

Matthias Rieger, Geschäftsführer der WestfalenWIND-Gruppe, erklärt: „Uns war es wichtig, einen verlässlichen Käufer zu finden, der das Projekt langfristig und in unserem Sinne weiterführt. Als Unternehmen, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, steht Engie zu der von uns begonnenen, erfolgreichen Kooperation mit den lokalen Gemeinden. Diese war und ist entscheidend, um die Akzeptanz vor Ort und den langfristigen Nutzen des Projekts für die Region sicherzustellen.“

Neben dieser Akquisition verfügt Engie in Deutschland über ein Portfolio aus Windkraft-, Wasserkraft- und Speicheranlagen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 450 MW. Die Anlagen befinden sich entweder bereits im Betrieb oder sind noch im Bau. Weltweit betreibt Engie derzeit 52 GW installierte Leistung aus erneuerbaren Energien und Speichern und verfolgt das Ziel, diese bis 2030 auf 95 GW auszubauen.“

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