Entwicklungsplattform für industrielle Anwendungen der Energiewende

Neues Innovationszentrum stärkt Entwicklung moderner Wärmeübertragung

Luftaufnahme des geplanten Gunnesbo Innovation Centre in Lund, das künftig Forschung und Entwicklung für moderne Wärmeübertragungstechnologien bündelt.

Bild: Alfa Laval
24.11.2025

Alfa Laval hat in Lund den Bau seines neuen Gunnesbo Innovation Centre gestartet. Das Zentrum soll Wärmeübertragungstechnologien, Brennstoffzellen und Elektrolyse-Komponenten weiterentwickeln und damit Anwendungen wie Wasserstoff, CO2-Abscheidung und Energiespeicherung unterstützen.

Der weltweit aktive Wärmeübertragungsspezialist Alfa Laval hat am 29. Oktober 2025 im schwedischen Lund offiziell den ersten Spatenstich für das „Gunnesbo Innovation Centre“ gesetzt. Mit dieser strategischen Investition forciert Alfa Laval die Entwicklung von Wärmeübertragungstechnologien, die die globale Energiewende voranbringen. Die Fertigstellung des neuen, hochmodernen Zentrums ist für 2027 geplant. Es markiert einen bedeutenden Meilenstein in der langfristigen Unternehmensstrategie, Lösungen für neue Anwendungen zu entwickeln. Die Alfa Laval Gruppe ist in über 100 Ländern aktiv, darunter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So wird auch der DACH-Markt von den Innovationen aus Schweden profitieren.

Alfa Laval Forschung und Entwicklung auf neuem Level

Das Innovationszentrum wird die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Alfa Laval weiter stärken. Diese haben zum Ziel, Energieeffizienz zu fördern und Wärmeübertragungstechnologien, Brennstoffzellen sowie ElektrolyseKomponenten voranzutreiben – entscheidende Lösungen für Anwendungen wie Wasserstoff, CO2-Abscheidung, Langzeitspeicherung von Energie und erneuerbare Kraftstoffe.

„Diese Investition hebt unsere Innovationsfähigkeit auf ein neues Level“, sagt Thomas Møller, Präsident der Energy Division von Alfa Laval. „Das Gunnesbo Innovation Centre wird ein kollaborativer Hub, in dem wir die Grenzen der Wärmeübertragungstechnologie erweitern. Damit schaffen wir Lösungen, die Emissionen reduzieren, Effizienz steigern und die Energiewende beschleunigen.“

Nachhaltige und offene Architektur

Sobald das Innovationszentrum in Betrieb ist, werden dort rund 50 Spezialisten in der Prototypenentwicklung, dem Testing und der Materialforschung arbeiten. Das neue Gebäude entsteht direkt neben dem bestehenden Gunnesbo-Labor am Hauptsitz des weltweit tätigen Konzerns in Lund. Solarpaneele auf dem Dach des entstehenden Zentrums sollen die Eigenversorgung mit Strom vor Ort erhöhen. Sie ergänzen die Solaranlagen, die bereits an anderen Standorten in Lund im Einsatz sind. Das Gebäudedesign legt zudem besonderen Wert auf Arbeitssicherheit. Und: Moderne, offene Arbeitsbereiche schaffen Raum für Innovation.

Alfa Laval feiert offiziellen Baustart

Den ersten Spatenstich setzten Jens Richter, Standortleiter bei Alfa Laval Lund, und Madeleine Gilborne, Vice President Energy Division, gemeinsam mit Annika Olsson, der Dekanin der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Lund, sowie Karin Sandström vom Business Office der Stadt Lund.

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