Die Unternehmen Ritter Energie und Ritter Solartechnik reagieren auf die anhaltend schwierige Situation auf dem Heizungsmarkt und passen ihre Personalstruktur der weiterhin verhaltenen Nachfrage an. Insgesamt sind 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den betriebsbedingten Kündigungen betroffen, 33 bei Ritter Energie, sechs bei Ritter Solartechnik. Bereits im Mai dieses Jahres mussten 31 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.
„Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Es ist für uns bitter, viele Kollegen und Kolleginnen zu verlieren. Obwohl Heizen ein so relevantes Thema ist, das es zu lösen gilt, tritt der Markt fortwährend auf der Stelle und unsere Anstrengungen haben leider nicht ausgereicht. Wir danken allen betroffenen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz und ihr Engagement. Wir werden alles dafür tun, die Trennungsprozesse fair, transparent und mit größtmöglicher sozialer Verantwortung zu gestalten“, betonen die Geschäftsführer beider Unternehmen gleichlautend.
Fusion stärkt Portfolio – Stellenabbau belastet
Die zum Jahresbeginn umgesetzte Fusion der beiden Marken Paradigma und Ezee Energy sieht das Unternehmen positiv. „Dank der Fusion sind wir in der Lage, das Portfolio so weit auszubauen, um passend zu den Marktanforderungen aufgestellt zu sein“, betont Matthias Johler, einer der beiden Geschäftsführer von Ritter Energie.
Ritter Energie und Ritter Solartechnik sind überzeugt von der Bedeutung nachhaltiger Heiz- und Stromlösungen. „Wir werden unsere Handwerkspartner in ganz Deutschland weiterhin mit Qualität im Bereich Strom und Wärme sowie einer guten Partnerschaft unterstützen. Daran hat sich nichts geändert. Auch bei der Realisierung solarthermischer Großanlagen bleiben wir ein verlässlicher Partner für Stadtwerke, Kommunen und Planer“, so die Geschäftsführer Johler und Reiner Stauss.