Die Kistler Gruppe verstärkt ihre strategische Ausrichtung im Bereich Nachhaltigkeit: Mit der Ernennung von Franziska Kunz zur neuen Leiterin des Bereichs Global ESG and Sustainability, einem stärkeren Fokus auf nachhaltige Lösungen und einer weiteren Reduzierung der Emissionen integriert das Unternehmen Nachhaltigkeit als elementaren Bestandteil in sein Geschäftsmodell.
Für Marc Schaad, CEO der Kistler Gruppe, ist dieses Engagement unverzichtbar für wichtige Innovationsschübe und wirtschaftlichen Erfolg. „Nachhaltigkeit ist für uns als Unternehmen kein Trend, sondern eine Verantwortung – sowohl heute als auch für zukünftige Generationen“, so Schaad. „Mit unseren Lösungen sorgen wir dafür, dass wir nicht nur unseren eigenen Produktionsprozessen, sondern auch denen unserer Kunden zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen.“
Zwei der deutschen Produktionsstandorte sind bereits mit eigenen Photovoltaikanlagen ausgestattet und leisten – zusätzlich zu den Grünstromzertifikaten in Deutschland, China, Japan, der Schweiz, der Slowakei und den USA – einen erkennbaren Beitrag zur Emissionsreduzierung. Insgesamt senkte die Gruppe ihre CO2-Emissionen in Bezug auf Scope 1 und 2 im Jahr 2024 auf unter 2.190 t. Das entspricht einem Rückgang von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von knapp 40 Prozent im Vergleich zu 2021, dem Start der Nachhaltigkeitsinitiativen.
Kistler treibt die globale ESG- und Sustainability-Strategie voran
Franziska Kunz hat die neu geschaffene Stelle als Head of Global ESG and Sustainability übernommen. Die ehemalige Leiterin des Standorts Meerane und bisherige Sustainability-&-CSR-Managerin der Kistler-Gruppe bringt 19 Jahre Erfahrung im Unternehmen und großes Know-how im Bereich Nachhaltigkeit mit. „Die Entwicklungen in der Welt fordern neue Produkte und Geschäftsmodelle und damit auch neue Strategien für uns als Unternehmen“, so Kunz mit Blick auf die vor ihr liegenden Herausforderungen.
Unter anderem treibt Kistler die Elektromobilität in der Gruppenflotte international weiter voran: Schon heute fahren 50 Prozent der Pool- und Dienstfahrzeuge in Deutschland elektrisch. Am Hauptsitz in Winterthur sind es aktuell rund 30 Prozent. Insgesamt sind 44 Ladepunkte an Standorten in Deutschland, der Schweiz und den USA aktiv. Zudem werden Pilotprojekte im Bereich Kreislaufwirtschaft aufgesetzt und an der Minimierung von Scope-3-Emissionen gearbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf die Produktnutzungsphase und eingekaufte Waren gelegt wird. Ein neu formiertes, bereichsübergreifendes Team ist dafür bereitgestellt.
„In unserem Compliance Forum sitzen Stellvertretende aus den Bereichen Supply Chain, Einkauf und der Produktentwicklung an einem Tisch und stellen sicher, dass wir unsere Fragestellungen international nach Nachhaltigkeitsgesichtspunkten betrachten und bearbeiten“, erklärt Kunz. Zudem betreut sie die neu geschaffene Anlaufstelle „ESG Contact“, die Mitarbeitenden und Kunden bei Fragen zu Themen wie Emissionen oder Recyclingoptionen weiterhilft.
Nachhaltigkeit in verschiedensten Branchen
Messlösungen spielen eine Rolle bei der Produktion und Entwicklung hochwertiger Produkte. Denn durch die Messung, Kontrolle und Auswertung relevanter Parameter im Produktionsprozess lässt sich Ausschuss vermeiden, der Materialeinsatz reduzieren und die Qualität insgesamt verbessern. Damit ermöglichen die Lösungen von Kistler unterschiedlichsten Branchen eine ressourceneffizientere Produktion.
Auch bei der Entwicklung neuer Kistler-Lösungen wird Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen. „Unsere Ressourcen und Materialien werden immer knapper. Wir gehen deshalb der Frage nach, welche neuen Produkte und Geschäftsmodelle es in Zukunft braucht, um diesen Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kunden zu begegnen. Dieser Blickwinkel soll zu einem festen Bestandteil unserer Produktentwicklung werden”, sagt Kunz