Statement zum Netzausfall auf der Iberischen Halbinsel Warum Netze stabilitätsfähig für Erneuerbare werden müssen

Am 28. April 2025 erlebten Spanien und Portugal einen massiven Netzausfall, der gegen Mittag begann und mehrere Stunden andauerte. Die Unterbrechung hatte weitreichende Auswirkungen auf den Verkehrssektor, die Kommunikation und die Notfallversorgung.

Bild: iStock, Larisa Stefanuyk
20.05.2025

Die jüngsten Stromausfälle in Spanien und Portugal zeigen: Eine erfolgreiche Energiewende erfordert mehr als den Ausbau erneuerbarer Erzeugungskapazitäten. Entscheidend ist eine stabile Netzinfrastruktur, die auch bei hohem EE-Anteil zuverlässig funktioniert. Statement von SMA Solar zum Netzausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025.

Die großen Stromausfälle in Spanien und Portugal sind eine deutliche Mahnung, dass die Energiewende mit Investitionen in eine moderne und belastbare Netzinfrastruktur einhergehen muss. Während die genauen Ursachen noch untersucht werden, ist eines klar: Erneuerbare Energien, einschließlich der Solarenergie, sind nicht das Problem. Im Gegenteil, sie sind ein wichtiger Teil der Lösung.

Statement von SMA Solar zum Netzausfall in Spanien und Portugal

Photovoltaik ist eine ausgereifte und bewährte Energiequelle, die alle netztechnischen und betrieblichen Anforderungen zuverlässig erfüllt. Dieses Ereignis unterstreicht, wie wichtig es ist, schnell und marktgetrieben erneuerbare Energien durch netzstabilitätsunterstützende Technologien wie Batteriespeicher, Schwarzstartfähigkeit und netzformende Wechselrichter zu ergänzen. Ohne diese Technologien kann auch ein Netz mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien in Stresssituationen anfällig für Ungleichgewichte werden.

Wir bei SMA engagieren uns intensiv für den Aufbau eines stabilen, 100 Prozent erneuerbaren Energiesystems. Lösungen wie unsere Grid-Forming-Solution spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie auch bei Ausfall konventioneller Kraftwerke Trägheit, Spannungsstützung und Wiederanfahrkapazität bereitstellen. Das sichert nicht nur die Resilienz des Systems, sondern beschleunigt auch die Energieunabhängigkeit in ganz Europa.

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