Kraken managt jetzt mehr flexible, steuerbare saubere Energie als Europas größtes fossiles Kraftwerk. Mit über 5,7 GW kontrollierbarer Kapazität hat Kraken das polnische Kohlekraftwerk Bełchatów übertroffen, das größte und emissionsintensivste Kohlekraftwerk des Kontinents.
Virtuelle Kraftwerke überholen fossile Giganten
Das virtuelle Kraftwerk von Kraken vereint 3,2 GW steuerbare Erzeugung und Großbatteriespeicher mit 2,5 GW Flexibilität aus Haushalten, einschließlich Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen. Zusammen agieren diese Anlagen wie ein einziges, koordiniertes System, das Strom genau dann bereitstellt, wenn er am dringendsten benötigt wird, und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert.
Die heutigen Stromnetze sind darauf ausgelegt, seltene Lastspitzen abzudecken, und bleiben über weite Teile des Tages unterausgelastet. Wenn sich nichts ändert, werden die weltweiten Investitionen in Übertragungsnetze bis 2030 voraussichtlich über 200 Milliarden US-Dollar betragen – überwiegend, um diese kurzlebigen Spitzen bedienen zu können. Europäische Stromnetze sind besonders unterausgelastet. Niederspannungsnetze, die Haushalte direkt versorgen, werden typischerweise nur zu 2 bis 21 Prozent ausgelastet.
Saubere Flexibilität statt fossiler Reserve
Kraken bekämpft diese Ineffizienz durch Flexibilität. Durch das Verschieben von Erzeugung und Verbrauch glättet die Kraken-Technologie Lastspitzen, verteilt den Energieverbrauch gleichmäßiger über den Tag und ermöglicht eine deutlich bessere Nutzung der bestehenden Infrastruktur. Das Ergebnis sind niedrigere Kosten, ein geringerer Bedarf an teuren Netzausbauten und schnellere Fortschritte bei der Dekarbonisierung.
Die Technologie von Kraken überwacht Netze und Märkte in Echtzeit, koordiniert das Laden und Entladen von Großbatterien sowie den Einsatz flexibler Erzeugung und verschiebt gleichzeitig den Verbrauch von Hunderttausenden Geräten, wie beispielsweise Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen, in Zeiten, in denen Strom sauber, günstig und reichlich verfügbar ist. Dadurch werden die Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher gesenkt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und die Netzstabilität gestärkt.
Während sich das Energiesystem zunehmend von wenigen zentralisierten fossilen Megakraftwerken entfernt, orchestriert Kraken Hunderttausende dezentrale saubere Energiequellen und liefert Kapazität ohne Schornsteine und Leistung ohne Beton. Dieser Meilenstein zeigt: Die Ära der fossilen Dominanz endet – nicht durch mehr Stahl im Boden, sondern durch die Beteiligung von Verbraucherinnen und Verbraucher, Software und die Flexibilität von Millionen vernetzter Geräte, die gemeinsam ein modernes, zuverlässiges und widerstandsfähiges Energiesystem schaffen.
Wie virtuelle Kraftwerke Lastspitzen effizienter abdecken
Devrim Celal, Chief Flexibility and Marketing Officer bei Kraken, sagte: „Dass wir die Kapazität von Europas größtem Kohlekraftwerk übertreffen, zeigt: Virtuelle Kraftwerke sind keine Nischentechnologie mehr. Sie werden rasch zum Rückgrat des Stromnetzes von morgen. Kraken gibt Energieversorgern und Anlagenbetreibern Echtzeitkontrolle über saubere Energie, macht schwankende erneuerbare Energiequellen zuverlässig und beschleunigt den Ausstieg aus der Kohle.“
Als Mitbegründer des Mercury-Konsortiums hilft Kraken dabei, gemeinsame Standards für ein vollständig interoperables, CO2-armes Energiesystem zu entwickeln und sicherzustellen, dass Geräte wie Wallboxen, Wärmepumpen und Heimspeichersysteme nahtlos integriert werden können – und beschleunigt damit die weltweite Energiewende weiter.