Drei Haupt-Stärken identifiziert Cornelia Müller zu Beginn: technologische Exzellenz, eine werteorientierte Wirtschaft und eine Fertigungstiefe, die es im Landzu halten gilt. Damit das gelingt, muss die Industrie sich an Mitspielern wie China, Indien und USA orientieren, besonders bezüglich Innovationsfreude, Risikobereitschaft und Ziel und Zielverfolgung. UAußerdem braucht es ein Shift-of-Mindset: ein Ziel, eine Vision für Europa – und die entsprechende Veränderungsbereitschaft.
Die Komplikation: Maschinenbauer sind insbesondere mit Fachkräftemangel und mit der Notwendigkeit, die Produktivität zu steigern, konfrontiert. Hier kann die Automatisierung helfen, Kollaboration, und dafür Standards. Denn: Proprioritäre Systeme sind nicht das System der Zukunft. Dieser Titel geht an Open Automation.
Und was genau ist das? Open Automation definiert Christoph Ranze als ein Konzept, bei dem nicht nur zwei Parteien, sondern möglichst vielen Parteien gemeinsam an Innovationen arbeiten. Interessant ist Open Automation besonders für Mittelstandskunden, bei denen die Innovation so stattfindet, dass nicht nur im Unternehmen selbst, sondern auch in Kooperation mit Forschungseinrichtungen, mit Startups, mit Kunden, mit Lieferanten gemeinsam für die Zukunft gearbeitet wird.
Beim eigenen Unternehmen erkennt Ranze insbesondere viel Transformation – von einem Technologieanbieter zu einem Produktanbieter, und jetzt der Schritt zu einem Lösungsanbieter, der einen Impact bei seinen Kunden hat.