Was Lieferanten stabil macht – und was sie aus dem Takt bringt

Risiken erkennen, bevor sie teuer werden: Stabilität in der Lieferkette

Die Effizienzanalyse von Perzeptron bildet die Grundlage für ein fundiertes Lieferantenmanagement.

Bild: iStock, HAKINMHANein
03.12.2025

Perzeptron analysiert, wie stabil Lieferanten tatsächlich arbeiten. Die datenbasierte Effizienzanalyse macht Risiken aus Prozessen oder Strukturen sichtbar und liefert damit die Grundlage für fundierte Entscheidungen.

Wenn Lieferanten ins Straucheln geraten, reagieren Unternehmen in der Regel anhand vertrauter Kennzahlen. Doch Termintreue, Durchlaufzeiten oder Kapitalbindung zeigen lediglich, dass ein Problem besteht, nicht jedoch, wie es entstanden ist. Die datenbasierte Effizienzanalyse von Perzeptron untersucht deshalb die inneren Mechanismen der Supply Chain eines Lieferanten. Dadurch wird sichtbar, wie stabil, planungssicher und belastbar er tatsächlich arbeitet. Dadurch wird eine objektive, systematische und faktenbasierte Bewertung von Lieferanten erstmals möglich – ein entscheidender Vorteil für Unternehmen, die auf zuverlässige Partner angewiesen sind, ebenso wie für Lieferanten, die eigene Schwachstellen erkennen und gezielt beheben möchten.

Ursachen von Lieferantenkrisen sichtbar

„Klassische Output-KPIs zeigen nur das Ergebnis eines Prozesses, nicht dessen Zustand”, sagt Andreas Koch, Geschäftsführer von Perzeptron. „Unsere Effizienzanalyse dagegen macht nachvollziehbar, wie diese Kennzahlen überhaupt entstehen. Es wird deutlich, ob ein Lieferant strukturell stabil arbeitet oder ob interne Prozessschwächen seine Leistungsfähigkeit gefährden.“

Die softwarebasierte Analyse untersucht die Qualität der Planung, die Stabilität der internen Abläufe und die Art der Steuerung von Fertigung und Logistik – und das über mehrere zeitliche Horizonte hinweg. Dadurch wird klar, ob ein Engpass lediglich vorübergehend ist oder ob systemische Ursachen dahinterstehen. Ebenso werden die Störgrößen sichtbar, die zu Wertverlusten, gefährdeten Umsätzen oder überhöhten Beständen führen. Innerhalb von ein bis zwei Wochen entsteht ein präzises Bild der tatsächlichen Leistungsfähigkeit eines Lieferanten. In Workshops werden die Ergebnisse anschließend gemeinsam eingeordnet. Erste Verbesserungen zeigen sich bei konsequenter Umsetzung meist schon nach wenigen Wochen.

Mehr Handlungssicherheit für Auftraggeber

Für Unternehmen, die mit Lieferanten arbeiten, entsteht dadurch eine neue Form der Handlungssicherheit. Sie erkennen frühzeitig, wo Risiken im Lieferantennetzwerk entstehen, welche Partner belastbar sind und bei wem strukturelle Schwächen vorliegen. Entscheidungen über Absicherung, Unterstützung oder eine Neuausrichtung des Lieferantenportfolios werden nicht mehr aus dem Bauch heraus getroffen, sondern basieren auf messbaren Fakten. Gleichzeitig sinkt der Bedarf an Sicherheitsbeständen, da Unsicherheiten und Störgrößen gezielt aus der Planung verschwinden. Das führt zu einer geringeren Kapitalbindung und einer insgesamt effizienteren Supply Chain.

Auch die Lieferanten selbst profitieren von dieser Transparenz. Die Analyse zeigt ihnen, an welchen Stellen Prozesse instabil sind, warum sie in kritische Situationen geraten und welche Maßnahmen ihre Leistungsfähigkeit tatsächlich verbessern. Das schafft nicht nur Klarheit, sondern auch die Möglichkeit, strukturelle Probleme frühzeitig zu beseitigen, bevor sie existenzbedrohende Ausmaße annehmen.

Ein wichtiger Hebel für stabile und resiliente Lieferketten

„Die Effizienzanalyse ist weit mehr als ein Diagnoseinstrument“, betont Andreas Koch. „Sie ist ein strategischer Hebel – für Auftraggeber, die ihre Lieferketten resilienter machen wollen, und für Lieferanten, die ihre eigene Zukunftsfähigkeit stärken müssen. Wer versteht, wo die wirklichen Ursachen liegen, trifft bessere Entscheidungen und verhindert, dass Störungen erst sichtbar werden, wenn sie bereits teuer sind.“

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