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Frank Stührenberg Es darf nicht nur um Profit gehen

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Frank Stührenberg, Jahrgang 1963, studierte Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Universität Paderborn. Seit 1992 ist er bei der Phoenix Contact in Blomberg tätig. Frank Stührenberg begann seine Laufbahn 1989 bei Nixdorf Computer, Paderborn. 1992 wechselte er zu Phoenix Contact als Assistent der Geschäftsleitung Vertrieb, Marketing und Entwicklung. 1995 übernahm er die Leitung des internationalen Key Account Managements, 1998 die Leitung des Vertriebs Deutschland. 2001 wurde Frank Stührenberg in die Geschäftsführung von Phoenix Contact berufen und ist seit Januar 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO).

23.10.2023

Ein Unternehmen mag zwar wirtschaftlich erfolgreich sein, doch dieser Erfolg erlangt erst wahre Bedeutung, wenn es aktiv zum Erhalt einer lebenswerten Welt beiträgt. Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, sein Unternehmen zu einer treibenden Kraft auf dem Weg in die All Electric Society zu machen. In einem Gespräch mit publish-industry betonte der CEO, dass die Industrie bereits im Besitz wesentlicher Technologien ist, um erneuerbare Energien für alle verfügbar zu machen – nun ist es an der Zeit, zu handeln!

100 Jahre Phoenix Contact: Mit der Reihenklemme beginnend, jetzt steht das Unternehmen für den Wandel hin zur All Electric Society. Macht die Leidenschaft für Innovation und die besondere Aufmerksamkeit zum Detail Ihren Erfolg aus?

Ja, zweifellos! Wir setzen nicht nur auf große Durchbrüche oder aufsehenerregende Innovationen, sondern auch auf kontinuierliche Verbesserungen im Kleinen. Diese Herangehensweise ist fest in unserer Unternehmenskultur als Familienunternehmen verankert. Unsere langfristigen Strategien in Dekadenzeiträumen und die Fähigkeit, selbst in turbulenten Zeiten daran festzuhalten, haben uns ebenfalls erfolgreich gemacht. Innovation und Liebe zum Detail sind der Schlüssel für unseren Erfolg und unsere Zukunftsorientierung.

Sie haben beharrlich, also auch während der COVID-19-Pandemie, auf eine neue Dekadenstrategie „Empowering the All Electric Society“ gesetzt. Was hat Sie dazu motiviert?

Unsere Entschlossenheit, die Strategie „Empowering the All Electric Society“ während der Pandemie und vielfältiger anderer Herausforderungen, wie der wirtschaftlichen Lage oder der Lieferkrise, zu verfolgen, wurzelt in unserer festen Überzeugung, Verantwortung für die Welt und die kommenden Generationen zu tragen. Wir haben erkannt, dass die weltweite Transformation des Energiesektors, insbesondere im Bereich der Energieerzeugung, ein Schlüsselthema ist. Diese Erkenntnis bewegt uns emotional, da es um die Zukunft unseres Planeten geht. Zwei wesentliche Gründe trieben uns an: Erstens, erneuerbare Energiequellen zugänglicher zu machen, und zweitens, gleichzeitig energie- und ressourceneffizienter zu werden. Phoenix Contact ist davon überzeugt, dass dies entscheidende Schritte sind, um nachhaltiger zu wirtschaften und einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben erkannt, dass ihre Arbeit einen größeren Zweck erfüllt, was unsere Überzeugung in diese Strategie stärkte.

Was ist für Sie ein Schlüsselkonzept für den Erfolg der All Electric Society?

Eine möglichst einfach zu realisierende und effiziente Sektorenkopplung ist ganz klar ein Kernelement auf dem Weg in die All Electric Society. Wenn beispielsweise ein Unternehmen ein Fabrikgebäude betreibt, müssen verschiedene Sektoren wie Gebäude, Fertigungsprozesse und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität effizient miteinander verknüpft werden. Dabei geht es nicht nur um Effizienz, sondern auch um Sicherheit. Wir glauben, dass jemand, der sich mit Gebäudeautomatisierung, Fabrikautomatisierung und Ladeinfrastruktursteuerung auskennt und über das nötige Wissen zur Cybersecurity verfügt, eine wichtige Rolle spielen kann. Phoenix Contact hat das Fachwissen und die Erfahrung, um praktische Lösungen zu entwickeln, die nicht viele andere Unternehmen bieten können.

Es scheint, als wäre diese Strategie maßgeschneidert für Ihr Unternehmen. Geschäftssinn und Einsatz für mehr Nachhaltigkeit müssen sich ja nicht ausschließen…

Die Herausforderung, vor der wir stehen, ist, dass wir nicht einfach weitermachen können, indem wir neue ehrgeizige Ziele verkünden oder erstmal langwierige Strukturprojekte durchführen. Es ist besorgniserregend, dass in zehn oder zwanzig Jahren die Zahlen in unseren Bilanzen möglicherweise irrelevant werden könnten, wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten können. Deshalb: Natürlich wollen wir als Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich sein, schließlich haben wir Verantwortung für unsere weltweit über 22.000 Mitarbeitenden. Doch wenn es uns als Unternehmen gut geht, was nützt die nächste und nächste Milliarde mehr Umsatz, wenn alles um uns herum immer weniger lebenswert wird? Nichts! Die Strategie der All Electric Society passt bestens zu unserem Unternehmen, und wir sind fest entschlossen, sie weiter voranzutreiben. Es ist großartig zu sehen, dass Verbände wie der ZVEI oder DKE auch den Begriff der All Electric Society aufgreifen. Wir möchten, dass dieses Zukunftsbild stetig mehr an Bedeutung gewinnt und eine breitere Akzeptanz findet. Der Hauptfokus von Phoenix Contact liegt darauf, unseren Beitrag zur Gestaltung dieser neuen Ära zu leisten. Wir haben Ideen und Lösungsansätze, die wir gerne mit den anderen Akteuren teilen möchten, um die Entwicklung in Richtung einer nachhaltigen, ressourceneffizienten und lebenswerten Welt zu lenken. Phoenix Contact wird weiterhin intensiv daran arbeiten, diese Vision in die Realität umzusetzen, nicht durch Präsentationen und Messen, sondern durch konkrete Umsetzung in industriellen Betrieben.

Woran liegt es dennoch, wenn Industrieunternehmen zögern, in mehr Nachhaltigkeit zu investieren?

Verschiedene Perspektiven sind hier zu beachten. Ein bemerkenswert dynamischer Sektor ist die Energiebranche, wo weltweit vermehrt die Erzeugung erneuerbarer Energien vorangetrieben werden, selbst in traditionellen Öl- und Gasregionen wie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Kosten für erneuerbare Energie sind drastisch gesunken und zeigen die unvermeidbare Richtung der Energiewende auf. Auch die Elektrifizierung des Verkehrssektors, insbesondere in China, gewinnt rasant an Fahrt. Dies erfordert eine Reaktion von Automobilnationen, was den Prozess weiter beschleunigt. Die Elektrifizierung des Verkehrs und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sind unumkehrbar. In der Industrie gibt es jedoch immer noch eine gewisse Skepsis, gerade wenn es um die vollständige Elektrifizierung geht. Ein Schlüsselaspekt ist die Wahrnehmung der Strompreise. Elektrische Energie wurde in Deutschland künstlich verteuert, was zu Bedenken führt. Es ist wichtig, die Stromsteuer abzubauen und Investitionen in Effizienztechnologien zu fördern, anstatt den Betrieb zu subventionieren. Darüber hinaus gibt es technologische Unsicherheiten im Industriebereich. In der Industrie kann man keine Experimente durchführen – Anlagen müssen bei der Inbetriebnahme einwandfrei funktionieren. Neue Technologien wie Gleichstromnetze bedingen daher gründliche Planung und Sicherheitsüberlegungen. Schließlich müssen wir uns im Gebäudesektor stärker auf übergreifende Optimierung und Effizienzsteigerung in Bestandsgebäuden konzentrieren. Dies ist ein Bereich, der bisher vernachlässigt wurde. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die zögerliche Haltung von Industrieunternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeitsinvestitionen auf unterschiedliche Faktoren zurückzuführen ist, darunter Wahrnehmung von Kosten, technologische Unsicherheiten und die Notwendigkeit, die Effizienz in verschiedenen Sektoren zu erhöhen.

Sie erwähnten gerade Gebäude, in denen rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland verursacht wird. Braucht es hier also zwingend mehr smarte und schlaue Lösungen?

Es ist ein großer Hebel, der eine entscheidende Rolle spielt, und ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt. Das Hauptproblem sind jedoch Bestandsgebäude aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren. Sie einfach abzureißen, ist keine praktikable Option, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern ebenfalls im Sinne der Nachhaltigkeit. Die bereits investierten Ressourcen und Energie in diesen Gebäuden dürfen nicht verschwendet werden. Wir müssen uns intensiv mit der Optimierung vorhandener Gebäude befassen, insbesondere im Bereich der Gebäudeautomatisierung. Während die Optimierung von Bestandsanlagen in der Industrie weit verbreitet ist, besteht im Bausektor noch viel Raum für Verbesserungen. Eine Herausforderung ergibt sich daraus, dass diejenigen, die Gebäude errichten, oft nicht dieselben sind wie diejenigen, die sie betreiben. Betreiber haben möglicherweise wenig Erfahrung mit den neuesten Automatisierungstechnologien. Hier setzen wir an und versuchen, diese Lücke zu schließen.

Würden Sie sagen, die Umsetzung der All Electric Society braucht keine Wissenschaft, sondern einfach nur Menschen und Unternehmen, die anpacken, Infrastruktur aufbauen und schneller werden, denn die Lösungen und Technik sind zum großen Teil vorhanden?

Wissenschaft ist wichtig. Die Technologien zur Realisierung der All Electric Society sind tatsächlich schon vorhanden, man muss sie lediglich intelligent miteinander verknüpfen und in die Tat umsetzen. Man muss auch daran glauben, dass sich diese Technologien genauso schnell und faszinierend weiterentwickeln werden, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass wir heute mit einem Smartphone praktisch alles steuern können? Niemand! Natürlich gibt es Zweifel, insbesondere im Hinblick auf Batterien für die Elektromobilität und Energieübertragungslösungen. Manche sind der Meinung, dezentrale Netze seien nicht beherrschbar und dass der Aufbau neuer Leitungsnetze unmöglich sei. Doch unser All Electric Society Park zeigt bereits jetzt, dass es möglich ist! Phoenix Contact geht diesen Weg und ist fest davon überzeugt, dass sich die Technologien weiterentwickeln werden. In 20 Jahren werden die Menschen über Begriffe wie "Reichweitenangst" lachen. Die Zukunft wird anders sein, als wir sie uns heute vorstellen können. Unser aktuelles Portfolio belegt, dass die All Electric Society funktioniert. Es ist unsere Aufgabe, diese Entwicklungen transparent zu machen und den Menschen zu zeigen, dass es möglich ist.

Das heißt, Ihr neuer All Electric Society Park ist auch ein Herzensprojekt von Ihnen, um zu zeigen, wir haben schon jetzt alle notwendigen technischen Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft?

Ja absolut! Der Park ist keine Großdemoanlage, sondern alles ist in Betrieb. Der Windtree und die Solarmodule produzieren Strom, der in das Gelände eingespeist wird. Überschüssiger Strom fließt in unsere Batteriespeicher und steht bei Bedarf zur Verfügung, beispielsweise für das Aufladen von Elektrofahrzeugen. Der Park ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie existierende Technologien in der Praxis für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sorgen. Zudem setzen wir Baumaterialien ein, die in einem industriellen Umfeld nicht zwingend erforderlich wären. Diese Investitionen sind es uns wert, um zu zeigen, dass Nachhaltigkeit und Fortschritt Hand in Hand gehen können auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft. Wir wollen die Menschen dazu ermutigen, optimistisch in die Zukunft zu blicken, ohne auf Verzicht angewiesen zu sein. Alles, was wir im All Electric Society Park präsentieren, spiegelt sich im Realbetrieb in unserem neuen Produktionsgebäude 60 am Standort Blomberg wider, allerdings weniger spektakulär in Szene gesetzt. Dieses industrielle Gebäude ist energiepositiv, erzeugt also mehr Energie, als es verbraucht. Der Industriestrompreis ist hier kein entscheidender Faktor mehr, da das Gebäude im Betrieb selbst ausreichend Energie produziert. Und wir haben das so kalkuliert, dass es wirtschaftlich im Rahmen der aktuellen Fördermöglichkeiten ist. Diese Botschaft ist ausschlaggebend und muss an die Öffentlichkeit gelangen. Es geht darum zu verdeutlichen, dass eine nachhaltige Zukunft lebenswert und wirtschaftlich tragfähig sein kann.

Die teuren Strompreise in Deutschland werden dennoch oft als starker Wettbewerbsnachteil dargestellt. Was sagen Sie dazu?

Nun, es stimmt, dass die Strompreise in Deutschland eine Herausforderung darstellen. Aber es gibt Lösungen, z.B. die effiziente Speicherung überschüssiger Energien in Batterien, Kältespeichern, aber auch über Power2x-Umwandlungstechnologien. Ein möglicher Einwand besteht darin, dass die Umsetzung der Sektorenkopplung kostenintensiv sein kann. Doch hier können Förderungen helfen. Viele denken vielleicht, dass diese Technologien nicht mit traditionellen Industrien wie Gießereien oder Stahlwerken in Einklang zu bringen sind. Ich glaube, auch diese Branchen finden Lösungen wie den Einsatz von grünem Wasserstoff. Die Botschaft, die ich vermitteln möchte, lautet: Beschäftigen Sie sich mit den Möglichkeiten in Ihren jeweiligen Sektoren. Wir können an vielen Stellen Unterstützung bieten und tun dies bereits. Phoenix Contact will zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht trostlos und langweilig ist. Es muss weiterhin gelingen, junge Menschen dafür zu begeistern, sich mit Elektrotechnik auseinanderzusetzen und einen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu leisten. Es herrscht in Deutschland ein akuter Mangel an Fachkräften in der Elektrotechnik. Wir wollen der Jugend zeigen, dass sie mit Technologie eine lebenswerte Welt schaffen kann und ihr Engagement in diesen technischen Berufen dringend notwendig ist.

Gibt es aus Ihrer Sicht viele ungenutzte Chancen unserer Industrie auf dem Weg zur All Electric Society?

Ich sehe sogar sehr viele ungenutzte Chancen. Zahlreiche Unternehmen erkennen zwar das Potenzial, einige Sektoren könnten jedoch mehr Initiative zeigen. Und egal ob in der Chemieindustrie oder in der Stahlproduktion: Die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung werden die Schlüsseltechnologien der Zukunft sein. Das sind Stärken deutscher und europäischer Technologieunternehmen. Wir dürfen nicht zögern, sondern müssen handeln. Manchmal stehen wir uns selbst im Weg und streben beispielsweise die Entwicklung von europäischen Hyper-Scalern an. Ich sage, warum nicht vorhandene Hyper-Scaler nutzen und lieber mehr in die Sicherheit und den Datenschutz investieren. Nachhaltigkeit ist wichtig, noch ein Hyper-Scaler nicht. Auch die geplante Förderung von 10 Milliarden Euro vom Bund in eine Chipfabrik in Deutschland ist wichtig, denn wir sollten nicht von einer einzigen Quelle abhängig sein. Aber auch diese Chipfabriken sind auf unsere Lösungen angewiesen. Wir dürfen nicht vergessen, welchen Beitrag wir leisten können, selbst wenn unsere Produkte auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Es geht mir also darum, als europäische Industrie Selbstbewusstsein zu demonstrieren und die Bedeutung unserer Technologien zu erkennen. Ja, eine Steckverbindung ist nicht so spektakulär wie ein Streaming-Dienst, doch unsere Technologien können die Welt verändern. Ein Streaming-Dienst mit seinen Serien und Filmen rettet höchstens mal ein verregnetes Wochenende.

Muss die Industrie auf dem Weg zur Nachhaltigkeit auch stärker zusammenarbeiten, um schneller voranzukommen?

Natürlich können wir eine nachhaltigere Welt nicht allein maßgeblich gestalten, das wäre anmaßend. Jeder muss seinen Beitrag leisten, damit wichtige Veränderungen in dieser Welt möglich werden. In dieser Hinsicht hat Phoenix Contact erkannt, dass wir uns öffnen und kooperieren müssen. Dieser Schritt ist uns anfangs nicht leichtgefallen, da wir oft denken, dass wir am besten sind, wenn wir alles im eigenen Unternehmen machen. Stellen Sie sich vor: Die für die Produkte erforderlichen Schrauben produziert Phoenix Contact selbst. Das ist für uns immer noch ein wichtiger Punkt. Darüber hinaus haben wir erkannt, dass Zusammenarbeit entscheidend ist. Wir müssen Netzwerke wie die All Electric Society Alliance aufbauen, um gemeinsam mehr zu erreichen, und vor allem müssen wir schneller handeln.

Zum Abschluss: Welche Ziele haben Sie sich persönlich für die nächsten Jahre gesteckt?

Persönlich habe ich mir das Ziel gesetzt, die Botschaft von Phoenix Contact noch deutlicher zu kommunizieren. Wir streben danach, ein Unternehmen zu sein, das nicht nur auf wirtschaftlichen Faktoren beruht, sondern ebenfalls auf einem gemeinsamen Zweck. Ich strebe an, dass Menschen auch weiterhin gerne in unserem Unternehmen arbeiten oder mit uns zusammenarbeiten, weil sie an unsere Mission und Werte glauben. Wenn uns das gelingt, wird es leichter sein, die richtigen Mitarbeitenden zu finden und das, was unser Unternehmen einzigartig macht, zu bewahren. Unsere Unternehmenskultur, die auf Familienwerten basiert, ist ein wichtiger Teil unserer Identität. Aber da immer weniger Mitarbeitende persönliche Erfahrungen mit den Gründern oder der Familie hinter dem Unternehmen haben, müssen wir neue kulturprägende Kräfte etablieren. Ich möchte sicherstellen, dass diese kulturprägenden Elemente nicht nur aufgesetzt wirken, sondern aus echter Überzeugung kommen und sowohl intern als auch extern wirksam sind. Dies wird uns dabei helfen, unsere Einzigartigkeit in der Branche zu erhalten und unsere langfristige Vision von Nachhaltigkeit und Purpose-driven Leadership zu verwirklichen.

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