Die Integration oder der Austausch von Geräten wie Sensoren oder Aktoren in industriellen Systemen stellt oft eine komplexe und kostenintensive Herausforderung dar. Integratoren müssen häufig auf Handbücher zurückgreifen, um technische Details wie Kommunikationsschnittstellen und deren Datenpunkte zu erfassen und zu nutzen. Dabei geht der semantische Kontext der Daten häufig verloren, was oft zu zusätzlichen Aufwänden oder Fehlern bei der Integration in eine Zielanwendung führt.
In der Strategiesession von Sebastian Käbisch auf der INDUSTRY.forward EXPO am 23. Oktober von von 15:15 bis 15:45 Uhr wird erläutert, wie der offene W3C-Web-of-Things-Standard den Geräteintegrationsprozess automatisieren und gleichzeitig die semantische Bedeutung der Datenpunkte von der Feldebene bis zur Anwendungsebene beibehalten kann. Dadurch können signifikante Kosteneinsparungen erzielt und Fehleranfälligkeit bei der Integration vermieden werden.
Vita
Dr. Sebastian Käbisch ist Principal Key Expert bei Siemens Foundational Technologies in München. Seine Expertise liegt im Bereich der effizienten Umsetzung von standardisierten Internet- und Web-Technologien für die industrielle IoT-Domäne. Sebastian Käbisch ist in verschiedenen internationalen Standardisierungsorganisationen aktiv, wie beim W3C Web of Things (Co-Chair), bei der Industrial Digital Twin Association (Leiter verschiedener Submodul-Arbeitsgruppen) und bei der OPC Foundation (Leiter der WoT Binding Companion Arbeitsgruppe).