Sensorik in der Lebensmittelindustrie Zwei Leitfähigkeitssensoren für weniger Stillstände

Die beiden Leitfähigkeitssensoren erlauben ein verbessertes Monitoring verschiedener Medien in der Lebensmittelindustrie.

Bild: Automation24
20.07.2020

Für Lebensmittelproduzenten bietet der Online-Shop Automation24 neu zwei Leitfähigkeitssensoren von IFM an. Mit ihnen lassen sich Konzentration und Leitfähigkeit unterschiedlicher Medien zuverlässig erkennen und ungeplante Stillstände effektiv vermeiden.

Automation24 führt jetzt zwei Prozesssensoren von IFM im Sortiment. Der konduktive Leitfähigkeitssensor LDL100 bestimmt mithilfe zweier Elektroden die elektrolytische Leitfähigkeit und wird häufig bei Medien mit niedriger Leitfähigkeit wie reinem oder ultrareinem Wasser eingesetzt. Der induktive Leitfähigkeitssensor LDL200 wiederum misst die Leitfähigkeit anhand von elektromagnetischen Spulen und findet auch für Medien mit hoher Leitfähigkeit wie Milch, Bier, Basen, Säuren und Solen Verwendung.

Beide Sensoren erkennen neben der Leitfähigkeit auch die Konzentration und Temperatur der unterschiedlichen Medien. Dadurch eignen sie sich mitunter zur Qualitätssicherung. Ungeplante Stillstände in der Lebensmittelindustrie sollen sich in der Folge vermeiden lassen.

„Neben der Qualitätsüberprüfung der einzelnen Medien erkennen die Leitfähigkeitssensoren zuverlässig die Konzentration von Reinigungsflüssigkeiten und übernehmen automatisch das Monitoring von Spülwasser auf Rückstände“, erklärt Thorsten Schulze, Sortimentsmanager bei Automation24. „Nach abgeschlossener Anlagenreinigung erteilen die Sensoren eine Produktfreigabe nach CIP-Verfahren. So wird die Anlagenverfügbarkeit um ein Vielfaches verbessert und das Monitoring vereinfacht, was effektiv zu einer Kostenersparnis führt.“

Messbereiche und Anschlüsse

Der induktive LDL200 verfügt über einen flexiblen Leitfähigkeitsmessbereich von 100 bis 1.000.000 µS/cm und einem Temperaturmessbereich von -25 bis 150 °C. Beim konduktiven LDL100 beträgt der Bereich über die Leitfähigkeit 100 bis 15.000 µS/cm beziehungsweise über die Temperatur -25 bis 150 °C.

Beide Sensoren sind skalierbar und arbeiten mit einer Betriebsspannung von mindestens 18 V und maximal 30 VDC. Sie verfügen über einen analogen Ausgang und eine IO-Link-Schnittstelle.

Angeschlossen werden die Geräte über eine M12-Steckverbindung. Der LDL200 besitzt ein hygienisches, adaptierbares G-1-Außengewinde, der LDL100 ein G-½-Außengewinde.

Passendes Zubehör

Bei Automation24 finden Lebensmittelproduzenten ebenfalls passendes Zubehör zu den Sensoren. Dazu zählen verschiedene M12-Steckverbinder und -Sensorleitungen, Prozess- und Schwinggabel- und Einschweißadapter sowie Komponenten für die IO-Link-Schnittstellen inklusive Parametriersoftware.

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