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Neue Situationen erfordern neue Produkte und intelligente Lösungen. Nachhaltigkeit, Klimaschutz und eine zunehmende Ressourcenknappheit gehören dazu und verleihen der Rolle der Wasser- und Energieversorger in der kommunalen Daseinsvorsorge zunehmend Gewicht.
Es gilt, Verbräuche für Wasser, Wärme oder Gas präzise zu erfassen, Netzverluste zu vermeiden und die Versorgung mit Wasser und Energie effizient und ressourcenschonend zu gestalten.
Maximale Verbrauchstransparenz in der Wasserversorgung
Der Einsatz digitaler Messtechnik auf Basis von Funktechnologien wie LoRaWAN und Wireless M-Bus bietet gerade Wasserversorgern viele Möglichkeiten, die aktuellen Anforderungen der nationalen Wasserstrategie umzusetzen. Bei der gat | wat 2023 stellt Zenner International dafür ein digitales Produktportfolio vor.
Um die Digitalisierung im Messwesen voranzutreiben hat Zenner das Produktportfolio auf Ultraschalltechnologie und Kommunikationsfähigkeit ausgerichtet. Mit dem Großwasserzähler IUW und dem neuen Hauswasserzähler IUWS bietet das Unternehmen Zähler an, die maximale Präzision mit modernster Kommunikationstechnologie kombinieren. Beide können die Zählerdaten unter anderem via Wireless M-Bus-Funk oder mit LoRaWAN über das Internet der Dinge übertragen.
„Im Spektrum der digitalen Technologien hat sich speziell das Internet der Dinge als besonders leistungsstark und flexibel erwiesen. Insgesamt senden heute bereits mehr als 7 Millionen Messgeräte und Sensoren Daten über das LoRaWAN-Netz von Zenner. Die Mehrzahl davon sind Wasserzähler, Wärmezähler und andere Messgeräte“, berichtet René Claussen, Geschäftsbereichsleiter IoT und digitale Lösungen bei Zenner.
Messtechnik für die Gasversorgung
Zenner gehört seit Jahren zu den größten Gaszähler-Herstellern weltweit. In 2023 wird das Unternehmen weltweit circa acht Millionen Gaszähler produzieren und vertreiben. Nach der MID-Zulassung im November 2022 haben die neuen Gaszähler von Zenner im März 2023 auch die Zulassung gemäß DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) erhalten.
Die neu entwickelten Balgengaszähler werden in den Zählergrößen G4 und G6 erhältlich sein und entsprechen den technischen Anforderungen und Sicherheitsstandards in Deutschland. Dieter Sucietto, Geschäftsbereichsleiter Gas bei Zenner, erklärt: „Mit der DVGW-Zulassung haben wir nun erfolgreich die letzte Hürde vor dem Markteintritt in Deutschland genommen. Mit einer hochmodernen und effizienten Produktion ist Zenner in der Lage, Zähler in der Qualität zu produzieren, die von Gasversorgern und Industrie erwartet wird.“
Im Bereich der Messtechnik, das zeigen die aktuellen Entwicklungen des Marktes, wird es in Zukunft mehr denn je auf das richtige Gesamtpaket ankommen. Ein moderner Gaszähler muss langzeitstabil sein sowie höchste technische Qualität und Sicherheit bieten. Zudem müssen die Zähler kommunikationsfähig und gleichzeitig wirtschaftlich attraktiv sein.
Diese Anforderungen will Zenner mit den neuen Gaszählern erfüllen. Um den regulativen Anforderungen aus dem Gesetz zum Neustart der Energiewende (GNDEW) zu entsprechen, können die Gaszähler von Zenner zudem für die Anbindungen an ein Smart Meter Gateway (SMGW) nachgerüstet werden.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Auf europäischer Ebene bringt zurzeit vor allem die EU-Taxonomie das Thema Nachhaltigkeit auf den Plan. Sie fordert von Unternehmen und Immobilienbetreibern eine durchgehende und transparente Erfassung von Energie- und Wasserverbräuchen für entsprechende Reports. Diese geben Auskunft über den Grad an Nachhaltigkeit auf Basis des dokumentierten Umgangs mit Ressourcen.
Auch viele Großkunden der Wasserwirtschaft – in erster Linie Industrieunternehmen – sind künftig berichtspflichtig und müssen beispielsweise darüber Auskunft geben, wie und wo Wasser oder Energie verbraucht und eingeleitet werden.
Zenner treffen Sie am 6. und 7. September bei der gat | wat 2023 in Köln am Stand C-04.
