Dr. Peter Mehrle, Akka Straße, Schiene, Space: Hin zu neuen Mobilitätskonzepten!

Dr. Peter Mehrle ist CEO von Akka in Deutschland. Seit mehr als zehn Jahren ist er in Management-Positionen in den digitalen Sektoren mit einem Fokus auf Entwicklungsdienstleister tätig, davon mehrere Jahre in Frankreich und Belgien. Er steht für eine positive Führungskultur und ein ganzheitliches Verständnis von Geschäftsprozessen.

Bild: Akka
16.11.2021

Der Innovationsdruck wächst, besonders im Bereich der Mobilität. Pandemie und Lockdowns haben uns dazu gebracht, die Wichtigkeit von Mobilität und Bewegungsfreiheit zu überdenken – und uns auch verstärkt Gedanken über nachhaltige Verkehrsmodelle zu machen. Dabei hilft es, Mobilitätskonzepte ganzheitlich zu denken.

Von der Ladeinfrastruktur bis hin zu Last-Mile-Mobility entwickeln wir die Zukunft mit. Als einer der größten europäischen Ingenieurs- und Entwicklungsdienstleister unterstützen unsere Ingenieure und Berater Kunden aus dem gesamten Mobilitätssektor. Unsere Kunden definieren dann passgenau gemeinsam mit unseren Beratern, wie wir sie technologisch am besten unterstützen können.

Straße, Schiene … Space? Sie fragen sich, was diese Bereiche gemeinsam haben? Zukunfts- und Digitalprojekte am Auto­motive-Standort Deutschland, Forschungs- und Entwicklungsleistung in der Luft- und Raumfahrt, Systemabsicherung auf der Schiene. In all diesen Bereichen ist Ingenieursexpertise gefragt.

Drei Beispiele für neu gedachte Mobilität

Um neue Entwicklungen voranzutreiben, müssen wir stets dynamisch bleiben, bestehende Konzepte hinterfragen und neue Lösungswege erarbeiten. So entstehen neue Technologien. Akkas Vorteil sehe ich hier in zwei Kernpunkten. Einerseits haben wir eine sehr agile, projektbasierte Struktur. Mit unserer schlanken Organisationsstruktur und hervorragenden Projektleitern können wir dem Kunden schnell passgenaue Lösungen anbieten.

Auf der anderen Seite leben wir eine starke Innovationskultur. Unsere eigene Forschungsabteilung tüftelt immer wieder an neuen Technologien und Konzepten, wie die folgenden drei Beispiele veranschaulichen: Ein Expertenteam arbeitet aktuell an der Verwendung von Wasserstoffantrieben für Flugzeuge. Zudem arbeiten wir beispielsweise auch in einem Konsortium namens „Aorta“ an einem System für die automatisierte Bildung von Rettungsgassen, um autonomes Fahren sicherer zu machen. In unserem Mobilitätskonzept „Flexmove“ denken wir urbane Mobilität neu: Das multimodale Fahrzeugsystem kann sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene mit autonomen Fahrfunktionen problemlos eingesetzt werden.

Durch den Technologietransfer zwischen der Verkehrssystemen entsteht so ein völlig neues, vernetztes, nachhaltiges und sicheres Mobilitätssystem, welches in Form einer Mobility-as-a-Service-Lösung angeboten wird. Die Thematik Wissenstransfer, also die konkrete Anwendung von neuen Forschungsergebnissen in der industriellen Praxis, treibt uns immer wieder an.

Forschung im Bereich Quantencomputing

Auch thematisch packen wir neue Projekte an: Hier denke ich beispielsweise an den Bereich Quantencomputing. Im Projekt „IQuAn“, das steht für „Ionen-Quantenprozessor mit HPC-Anbindung“, forschen Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstitute an der Entwicklung einer robusten Quantenprozessorplattform für einen skalierbaren Quantenprozessor von bis zu 100 Qubits. Anwendungen sind für die Automobilindustrie, aber auch in der Luft- und Raumfahrt oder im Bereich Finanzdienstleistungen hochspannend.

Besonders in den Bereich Digitalisierung investieren wir stark. Wir vereinen die Branchenexpertise aus Automotive und Aerospace sowie dem Schienenverkehr mit Technologieumfängen aus der IT. Unsere Kompetenzzentren „Software & Embedded Solutions“, „IT Digital Services“, „Digital Validation & Products“ oder „E/E-Systems“ sind Kompetenz-Hubs von IT-Experten. Hier wollen wir auch in Zukunft noch stärker wachsen.

Deshalb schaffen wir neue, attraktive Arbeitsmöglichkeiten wie zum Beispiel in unserem Digital Center of Exellence oder unserem Digital Hub in Wolfsburg, in dem New-Mobility-Projekte entstehen. Begleitet werden Einstiegsmöglichkeiten und Karrierepfade in unserer Akkademy, unserem internen Schulungszentrum für Digital Engineers.

International eng verzahnt

Eine Innovationskultur lebt auch von Feedback. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen hier immer wieder mit großartigen Vorschlägen auf mich zu. Durch diese Vorschläge und unser 360-Grad-Kundenfeedback entwickeln wir unsere Schulungen mit Modulen für lebenslanges Lernen stetig fort.

Von Auszubildenden im Werkstattbereich bis hin zu promovierten Physikern: In den Gesprächen mit unseren Mitarbeitern nehme ich immer wieder die Faszination für technische Lösungen und die Leidenschaft für Entwicklungsprojekte wahr. Ich bin stolz, solch ein Unternehmen führen zu dürfen.

Wichtig ist mir dabei vor allem Folgendes: Als langfristiger Partner stehen wir für Kontinuität und Exzellenz in Entwicklungsprojekten. Nicht zuletzt bin ich davon überzeugt, dass wir im Technologiebereich mehr Partnerschaften fokussierten sollten. Wir arbeiten bereits in zahlreichen Projekten eng verzahnt mit unseren Kollegen aus Frankreich, Belgien oder auch Indien zusammen. Das bringt nicht nur Spaß und neue Ideen, sondern auch technologischen Fortschritt.

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