Zweite Insolvenz Solarworld wieder pleite

Bild: iStock; Yuri_Arcurs
29.03.2018

Am 28. März meldete Solarworld abermals Insolvenz an. Bereits 2017 wurde die erste Insolvenz eingereicht, im Jahr 2018 sollte es eigentlich wieder bergauf gehen.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter Solarworld's wurde Rechtsanwalt Dr. Christoph Niering bestellt. Dieser führt von nun an gemeinsam mit Geschäftsführer Frank Asbeck das operative Geschäft von Solarworld Industries einschließlich der vier ausländischen Vertriebsgesellschaften.

Wage Zukunftsaussichten für Mitarbeiter

Heute, einen Tag später am 29. März, wurden die Mitarbeiter am Standort Bonn und der Gesamtbetriebsrat über die aktuelle Situation informiert. Für morgen, den 30. März, sind Mitarbeiterversammlungen und Betriebsratssitzungen an den Standorten Arnstadt und Freiberg terminiert. Das bisherige Statement des Unternehmens zu der Weiterbeschäftigung ihrer Mitarbeiter besagt, dass versucht wird das operative Geschäft aufrecht zu erhalten und eine Fortführungslösung für die beiden Produktionsstandorte zu finden. Die Zukunftsaussichten sind also wage formuliert.

Insgesamt 570 Mitarbeiter an den Standorten Bonn, Freiberg und Arnstadt sind von der Insolvenz betroffen. Am Standort Arnstadt werden Vorprodukte gefertigt und in Freiberg findet dann die Endmontage der Solarmodule statt. Die Verwaltung und die ausländischen Vertriebsaktivitäten werden über die Zentrale in Bonn gesteuert.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel