Mit der Entscheidung für die umfassende Monitoring-Lösung für die Niederspannung Smight Grid2 hat die SWB die Grundlage geschaffen, ihr Netz aktiv zu überwachen, fundierter zu steuern und gezielter zu investieren. Die Ergebnisse lieferten nicht nur wertvolle Daten, sondern eröffneten der SWB neue Perspektiven für strategische Netzentscheidungen. So bestätigten die Messdaten Annahmen, die bislang auf Erfahrungswerten und Netzberechnungen beruhten. Gleichzeitig zeigten sich auch neue Einsichten: Denn kritische Netzsituationen konnten damit präziser bewertet und konkrete Investitionseinsparungen identifiziert werden.
Sanierungsbedürftig oder obsolet?
Innerhalb der achtwöchigen Testphase erwies sich ein Fall als besonders aufschlussreich: Eine vermeintlich sanierungsbedürftige Ortsnetzstation konnte durch gezielte Umschaltungen und den Bau einer neuen Leitung vollständig aufgelöst werden. „Das spart uns nicht nur erhebliche Investitionskosten, sondern gibt uns auch die Sicherheit, nur dort zu investieren, wo es wirklich notwendig ist“, sagt Lukas Bölz, Abteilungsleiter Netzbetrieb bei der SWB.
„Wir freuen uns auf die gemeinsame Reise mit den Stadtwerken Bruchsal. Das Projekt zeigt einmal mehr, wie entscheidend Netztransparenz für ein zukunftsfähiges Stromnetz ist“, so Oliver Deuschle, Geschäftsführer von Smight.