Future Innovation Engineering in der Cloud – effizient, flexibel, offen

Heinrich Steiniger zählt zu den Erfindern der grafischen SPS-Programmierung. Seit 1986 beschäftigt er sich mit Lösungen für die Automatisierung. Die von ihm mitgegründete kirchner Soft brachte 1987 logiCAD/16 auf den Markt. Als CTO bei logi.cals ist er für die Entwicklung von logi.CAD 3 und weiteren innovativen Engineering-Lösungen für die Cloud verantwortlich.

Bild: Logi.cals
11.11.2020

Halbierte Kosten, kürzere „Time-to-Market": Wir verschaffen der Industrie-Automatisierung mit Open Web Automation (OWA) einen wettbewerbsentscheidenden Vorsprung.

Heinrich Steininger ist mit diesem Beitrag im A&D-Kompendium 2020 als einer von 100 Machern der Automation vertreten. Alle Beiträge des A&D-Kompendiums finden Sie in unserer Rubrik

Die Zukunft der Automatisierung ist vernetzt, sowohl im Engineering als auch während der Laufzeit. Dies führt zu stetig zunehmender Komplexität, die Anforderungen an Safety und Security steigen, Innovationszyklen werden immer kürzer – und das bei eingeschränkter Verfügbarkeit von Ingenieuren. Um das Engineering für die Smart Factory nicht nur möglich, sondern auch gut beherrschbar zu machen, müssen geeignete Werkzeuge und Technologien her.

Systembaukasten für funktionale Sicherheit

Hier kommt logi.cals ins Spiel: Die ständige Verbesserung von Anwendungen und Engineering-Abläufen liegt in unserer DNA. So wie wir in den 1980er Jahren früher als andere erkannten, dass die Zukunft der Industrie-Automatisierung in der grafischen SPS-Programmierung liegt, so bieten wir heute schon Lösungen an, die den Herausforderungen von Industrie 4.0 gewachsen sind. Ob in der Cloud, on premise oder auf dem Client: Mit Open Web Automation (OWA) ermöglichen wir effizientes und ressourcenschonendes Engineering und die Zusammenarbeit über System- beziehungsweise Plattformgrenzen hinweg.

Mit der Schwesterfirma ISH hat logi.cals auch seine Expertise im Bereich der funktionalen Sicherheit erweitert: So stellen wir einen zertifizierten Systembaukasten bereit, mit dem sich Entwicklungsaufwand, -zeit und -kosten mehr als halbieren lassen. Diese Reduktion führt letztlich zu einem kürzeren, wettbewerbsentscheidenden „Time-to-Market“.

OWA stellt eine Engineering-Umgebung bereit, die durch ihre offene und modulare Architektur in unterschiedlichste Automatisierungslösungen integriert werden kann. Mit Hilfe unserer hoch skalierbaren und leicht zu integrierenden Laufzeitsysteme, die auch als virtuelle PLCs in der Cloud betrieben werden können, bieten wir die Möglichkeit, Prozesse auf effiziente und einfache Art abbilden und kontrollieren zu können. Die moderne, browser-basierte Multi-Language Entwicklungsumgebung (IEC61131-3, C, C++) gibt den Anwendern schon jetzt ein Tool für die Digitalisierung von morgen in die Hand.

Ergänzt durch Editoren zur Umsetzung, Orchestrierung und Simulation von Cyberphysical Microservices (CPµS) wird OWA auch die Beherrschung dynamisch verteilter Logiken und deren Simulation in heterogenen, dezentralen Netzwerken ermöglichen. Zur Steigerung der Entwicklungseffizienz wird gezielt auf die Definition und Integration domänenspezifischer Sprachen gesetzt, um künftig die Komplexität der Entwicklung von Automatisierungslösungen deutlich zu reduzieren und den Anwendern die rasche Umsetzung branchenbasierter Lösungen zu ermöglichen.

Darüber hinaus bietet logi.cals einfach zu integrierende, plattformunabhängige Engineering-Werkzeuge, die die Umsetzung, Qualitätssicherung und Verwaltung von Anwendungen unterstützen. Bei all unseren Entwicklungen haben wir stets das Ziel vor Augen, die Umsetzung komplexer Lösungen intuitiv zu ermöglichen – sei es durch effiziente Kollaboration mittels Integration von GIT beziehungsweise Gerrit oder durch qualitätsgetriebene Aspekte wie der Einbindung von Test Tools.

Langfristige Partnerschaften

Mit der konsequenten Umsetzung hardwareunabhängiger Systeme zeigen wir unseren Kunden, dass wir langfristige, nachhaltige Partnerschaften anstreben – und zwar nicht durch einen „Vendor Lock-In“, sondern durch unsere hohe Technologieaffinität. Die Integration von OWA in bestehende oder zukünftige Automatisierungsportale bietet den Endkunden umfassende und durchgängige Lösungen aus einer Hand, quasi als „One Stop Shop“. Abgerundet wird unser Portfolio durch flexible Lizenzierungsmodelle, die skalierbare, kosteneffiziente Automatisierungslösungen ermöglichen.

Ein stetig wachsendes Netzwerk aus internationalen Industrie- und Forschungspartnern garantiert eine Roadmap, die in den kommenden Jahren Erweiterungen zur Entwicklung und Orchestrierung von Microservices sowie die einfache Umsetzung domänenspezifischer Lösungen auf den Markt bringen wird.

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