Umfrage: Smart Metering als Schaltzentrale integrierter Energiesysteme

Energie intelligent steuern

Janitza electronics GmbH SMIGHT GmbH VIVAVIS AG

Doch wie gut gelingt die Einbindung von Smart-Metering- und Powermanagement-Lösungen in KMU, wenn Photovoltaik, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur miteinander vernetzt werden sollen?

Bild: cherdchai chawienghong, iStock
03.11.2025

Die intelligente Messinfrastruktur ist ein zentraler Baustein der Energiewende und die Grundvoraussetzung für die Steuerung dezentraler Energiesysteme. Doch wie gut gelingt die Einbindung von Smart-Metering- und Powermanagement-Lösungen in KMU, wenn Photovoltaik, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur miteinander vernetzt werden sollen? Wir haben nachgefragt, wo die Technologie in der Praxis derzeit ihre Stärken ausspielt.

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Das sagen die Experten:

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  • Denise Tót, Partner/Key-Account Management, Vivavis: Smart-Metering-Lösungen ermöglichen die intelligente Integration von Photovoltaik, Batteriespeichern und E-Mobilität, indem sie Energieflüsse in Echtzeit erfassen, steuern und optimieren. PV-Strom kann priorisiert für Eigenverbrauch genutzt, Überschüsse in Batteriespeichern gesichert oder in Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge geleitet werden. Gleichzeitig lassen sich Lastspitzen vermeiden und Netzbezugskosten senken. Durch Prognosen und dynamisches Lastmanagement wird die Versorgungssicherheit erhöht, die Energieeffizienz gesteigert und die Nutzung erneuerbarer Energien maximiert. So tragen diese Lösungen zur Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit von KMU's bei.

    Denise Tót, Partner/Key-Account Management, Vivavis: Smart-Metering-Lösungen ermöglichen die intelligente Integration von Photovoltaik, Batteriespeichern und E-Mobilität, indem sie Energieflüsse in Echtzeit erfassen, steuern und optimieren. PV-Strom kann priorisiert für Eigenverbrauch genutzt, Überschüsse in Batteriespeichern gesichert oder in Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge geleitet werden. Gleichzeitig lassen sich Lastspitzen vermeiden und Netzbezugskosten senken. Durch Prognosen und dynamisches Lastmanagement wird die Versorgungssicherheit erhöht, die Energieeffizienz gesteigert und die Nutzung erneuerbarer Energien maximiert. So tragen diese Lösungen zur Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit von KMU's bei.

    Bild: VIVAVIS AG

  • Michal Sobótka, Geschäftsführer, GWAdriga: Smart-Metering und Powermanagement erschließen KMU messbare Vorteile: PV, Speicher und Ladepunkte lassen sich wirtschaftlich integrieren, der Eigenverbrauch steigt, Lastspitzen sinken, zusätzliche Ladepunkte werden regelkonform anschließbar und mehrere Standorte können einheitlich geführt werden. GWAdriga übernimmt dafür im Auftrag der grundzuständigen und wettbewerblichen Messstellenbetreiber die zertifizierten Prozesse der Smart-Meter-Infrastruktur: Smart-Meter-Gateway-Administration, Messdatenmanagement, CLS-Management und WAN-Kommunikation. So erhalten EMS- und Integrationspartner verlässliche Messwerte, einen sicheren Steuerpfad über das SMGW sowie prüffähige Nachweise für § 14a. Aktuell betreiben wir über 200.000 intelligente Messsysteme und setzen auf standardisierte Prozesse sowie eine durchgängige Integration über alle Prozessschritte.

    Michal Sobótka, Geschäftsführer, GWAdriga: Smart-Metering und Powermanagement erschließen KMU messbare Vorteile: PV, Speicher und Ladepunkte lassen sich wirtschaftlich integrieren, der Eigenverbrauch steigt, Lastspitzen sinken, zusätzliche Ladepunkte werden regelkonform anschließbar und mehrere Standorte können einheitlich geführt werden. GWAdriga übernimmt dafür im Auftrag der grundzuständigen und wettbewerblichen Messstellenbetreiber die zertifizierten Prozesse der Smart-Meter-Infrastruktur: Smart-Meter-Gateway-Administration, Messdatenmanagement, CLS-Management und WAN-Kommunikation. So erhalten EMS- und Integrationspartner verlässliche Messwerte, einen sicheren Steuerpfad über das SMGW sowie prüffähige Nachweise für § 14a. Aktuell betreiben wir über 200.000 intelligente Messsysteme und setzen auf standardisierte Prozesse sowie eine durchgängige Integration über alle Prozessschritte.

    Bild: GWAdriga, fotostudio_charlottenburg

  • Steffen Grau, Senior Expert Smart Utilities & IoT, Gisa: Smart Metering und EnMS bieten die Grundlage für eine effiziente Energienutzung. Ob die Volatilität der Beschaffungskosten oder das steigende Energiepreisniveau Treiber der Entwicklungen sind - Transparenz und Steuerbarkeit der Energieflüsse im eigenen Objekt sind fundamental für dringend erforderliche Optimierungen. Diese liegen im Bereich der Glättung der Lastkurve sowie der Anpassung eigener Erzeugungs- und Speicherkapazitäten, um den Eigenverbrauch so konstant  und niedrig wie möglich zu halten. Hierfür ist eine Interaktion des Smart Meterings mit lokalen EnMS, interner Lastplanung, externer Preissignale und einer zentralen Koordination zum Schutz der Netzstabilität erforderlich.

    Steffen Grau, Senior Expert Smart Utilities & IoT, Gisa: Smart Metering und EnMS bieten die Grundlage für eine effiziente Energienutzung. Ob die Volatilität der Beschaffungskosten oder das steigende Energiepreisniveau Treiber der Entwicklungen sind - Transparenz und Steuerbarkeit der Energieflüsse im eigenen Objekt sind fundamental für dringend erforderliche Optimierungen. Diese liegen im Bereich der Glättung der Lastkurve sowie der Anpassung eigener Erzeugungs- und Speicherkapazitäten, um den Eigenverbrauch so konstant und niedrig wie möglich zu halten. Hierfür ist eine Interaktion des Smart Meterings mit lokalen EnMS, interner Lastplanung, externer Preissignale und einer zentralen Koordination zum Schutz der Netzstabilität erforderlich.

    Bild: Gisa, Thomas Reinhardt

  • Thomas Hilbig, Senior Director Products and Services, Janitza electronics: Die Integration von PV, Batteriespeichern und E-Mobilität erfordert exakte Energie-Transparenz, einfache Steuerbarkeit und intelligentes Lastmanagement. Die UMG-Messgeräte von Janitza erfassen Lastgänge mit hoher Auflösung, Spannungsqualität, Oberschwingungen und Differenzströme (RCM) in Echtzeit. Die Netzvisualisierungssoftware GridVis wertet die Daten aus, erkennt Lastspitzen, optimiert Eigenverbrauch und verschiebt Verbraucher oder Speicher dynamisch. Im Lastmanagement mit Peak-Shaving steuern wir Ladeprozesse bei E-Mobilität priorisiert oder preisoptimiert, um Netzanschlussgrenzen einzuhalten. So entlasten wir Netzpunkte, glätten Spitzenlasten und sichern durch kontinuierliches Monitoring Verfügbarkeit und Effizienz.

    Thomas Hilbig, Senior Director Products and Services, Janitza electronics: Die Integration von PV, Batteriespeichern und E-Mobilität erfordert exakte Energie-Transparenz, einfache Steuerbarkeit und intelligentes Lastmanagement. Die UMG-Messgeräte von Janitza erfassen Lastgänge mit hoher Auflösung, Spannungsqualität, Oberschwingungen und Differenzströme (RCM) in Echtzeit. Die Netzvisualisierungssoftware GridVis wertet die Daten aus, erkennt Lastspitzen, optimiert Eigenverbrauch und verschiebt Verbraucher oder Speicher dynamisch. Im Lastmanagement mit Peak-Shaving steuern wir Ladeprozesse bei E-Mobilität priorisiert oder preisoptimiert, um Netzanschlussgrenzen einzuhalten. So entlasten wir Netzpunkte, glätten Spitzenlasten und sichern durch kontinuierliches Monitoring Verfügbarkeit und Effizienz.

    Bild: Janitza

  • Oliver Deuschle, Geschäftsführer, Smight: Smight beschäftigt sich intensiv mit der Digitalisierung der Stromnetze und wir stellen im Bereich der Niederspannung einen großen Nutzen fest, wenn sich Verbrauch und Einspeisung von Industrieunternehmen optimal mit der verfügbaren Netzkapazität abgleichen. Dafür ist eine exakte Kenntnis der Lastverläufe im Unternehmen und die Steuerbarkeit von Verbrauchern und Einspeisungen durch Powermanagementsysteme notwendig – und auf Netzbetreiberseite die Erfassung und Prognose von verfügbaren Netzkapazitäten. Durch das optimale Zusammenspiel beider Bereiche werden Netzausbaukosten gesenkt, Netzanschlüsse schneller genehmigt und die Gesamtkosten für das Energiewirtschaftssystem sinken.

    Oliver Deuschle, Geschäftsführer, Smight: Smight beschäftigt sich intensiv mit der Digitalisierung der Stromnetze und wir stellen im Bereich der Niederspannung einen großen Nutzen fest, wenn sich Verbrauch und Einspeisung von Industrieunternehmen optimal mit der verfügbaren Netzkapazität abgleichen. Dafür ist eine exakte Kenntnis der Lastverläufe im Unternehmen und die Steuerbarkeit von Verbrauchern und Einspeisungen durch Powermanagementsysteme notwendig – und auf Netzbetreiberseite die Erfassung und Prognose von verfügbaren Netzkapazitäten. Durch das optimale Zusammenspiel beider Bereiche werden Netzausbaukosten gesenkt, Netzanschlüsse schneller genehmigt und die Gesamtkosten für das Energiewirtschaftssystem sinken.

    Bild: SMIGHT

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