Klimafreundliche Wirtschaften Die Halbleiterindustrie wird dekarbonisiert

Schneider Electric GmbH

Mit Intel und Applied Science hat Schneider Electric schon zwei große Partner aus der Halbleiterindustrie für das Projekt „Catalyze“ an seiner Seite.

Bild: iStock; Blue Planet Studio
15.08.2023

Der Technologiekonzern Schneider Electric startet das Partnerprogramm „Catalyze“, in dem führende Halbleiterunternehmen wie Intel und Applied Materials zusammenarbeiten, um die CO2-Emissionen entlang ihrer Lieferketten zu reduzieren. Der Fokus liegt auf der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien und der Digitalisierung, um die Dekarbonisierung der Halbleiterindustrie voranzutreiben.

Sponsored Content

Mit einem neuen Programm unterstützt Tech-Konzern Schneider Electric ab sofort seine Partner aus der Halbleiterindustrie bei klimafreundlichem Wirtschaften. Als weltweit erstes Vorhaben dieser Art zielt Catalyze darauf ab, die CO2-Emissionen entlang der kompletten Lieferkette der teilnehmenden Unternehmen zu reduzieren.

Von Anfang an mit dabei sind Intel, einer der weltweit wichtigsten Hersteller von Halbleitern, sowie Applied Materials, weltweit größter Anbieter von Anlagen für die Halbleiterindustrie. Insbesondere geht es bei dem Partnerprogramm darum, den Stellenwert von digitalen Technologien für einen sozial und wirtschaftlich verträglichen Klimaschutz zu stärken. Infolge der erhöhten Nachfrage nach digitalen Lösungen ist auch mit einem Anstieg der CO2-Emissionen der Chipindustrie zu rechnen. Schneider Electric möchte daher gemeinsam mit seinen Partnerunternehmen aktiv entgegensteuern.

Ziele des Catalyze-Programms

Ein Schwerpunkt des neu ins Leben gerufenen Partnerprogramms liegt auf der beschleunigten Nutzung erneuerbarer Energien. Etwa wenn es um Kooperationen zur Energiebeschaffung geht, unterstützt Catalyze insbesondere kleinere Lieferanten von Chipindustrie-Unternehmen beim Abschluss von Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements).

Schneider Electric, Intel und Applied Materials werden das Programm gemeinsam weiterentwickeln und ermutigen andere Hersteller und Zulieferer der Halbleiterindustrie zu einer Teilnahme. Angestrebtes Ziel ist die Vernetzung kompletter Zulieferketten über digitale Technologieplattformen, um die Dekarbonisierung rasch und auch messbar voranzutreiben.

„Catalyze ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Unternehmen in Schlüsselindustrien zusammenarbeiten, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen. Als Experte für Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Effizienz bringen wir unsere gesamte Expertise in das Programm ein, um die Halbleiterbranche auf ihrem Weg in die Klimaneutralität zu unterstützen“, so Peter Herweck, CEO von Schneider Electric.

Emissionsreduzierung in Supply Chain rückt in den Fokus

Bei der Entwicklung und Umsetzung von Lieferkettenprogrammen zur Erreichung von Klimaschutzzielen vertrauen bereits zahlreiche Unternehmen in aller Welt auf Schneider Electric. Catalyze reiht sich ein in bestehende Initiativen, darunter das Energize-Programm für die Pharmaindustrie oder das Gigaton PPA-Programm für Walmart.

Mit dem Förderprogramm Zero Carbon Project arbeitet der Tech-Konzern zudem seit 2021 an der Reduzierung von CO2-Emissionen seiner 1.000 Top-Lieferanten um 50 Prozent bis 2025. Bis 2050 sollen die Emissionen des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks von Schneider Electric auf Netto-Null sinken.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel