Mehr Klarheit, weniger Risiko Datenkraft für BESS: Batteriespeicher werden intelligenter – und profitabler

Großes Produktupdate: Datenanalyse von Twaice macht BESS-Betreiber fit für höhere Umsätze.

Bild: iStock, onurdongel
09.05.2025

Mit mehr als 15 neuen Funktionen reagiert Twaice auf die zunehmende Komplexität beim Betrieb stationärer Batteriespeicher. Die Software-Updates sollen Betreibern helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen, Energieverluste zu minimieren und wirtschaftliche Potenziale besser auszuschöpfen. Im Fokus steht dabei die Verbindung von technischer Transparenz mit betriebswirtschaftlichem Mehrwert.

Neue Funktionen bringen Transparenz in die Datenflut, setzen interne Benchmarks und verbessern die finanzielle Performance. Twaice, Anbieter von prädiktiver Analytiksoftware für Batteriespeichersysteme (BESS), hat auf der The Smarter E mehr als 15 Produktverbesserungen vorgestellt. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsende Datenflut, komplexere Systeme und dynamische Marktanforderungen. Die Neuerungen spiegeln den Bedarf der Branche wider, technische und wirtschaftliche Anforderungen miteinander zu verbinden.

Präventive Risikobewertung für Ladezustände

Ein Highlight der Neuerungen ist die Einführung des Penalty Risk Assessment. Es hilft Betreibern, teure Strafen zu vermeiden. Mit dieser Funktion können Betreiber auf einen Blick erkennen, wann ihr System riskante Lastzustände (SoC) erreicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen BMS-Schätzungen liefert das Tool zuverlässige Empfehlungen für SoC-Grenzwerte, die auf realen Betriebsdaten basieren. Damit können Betreiber Strafzahlungen vermeiden, ihre Anlagen schützen und Strom zu Spitzenpreisen liefern.

„Viele unserer Kunden stehen vor neuen und komplexen Herausforderungen, die sie so noch nicht kannten“, sagt Dr. Stephan Rohr, Co-CEO und Gründer von Twaice. „Bei Twaice konzentrieren wir uns darauf, diese neuen Bedürfnisse im Markt vorherzusehen und Innovationen zu liefern, die unseren Kunden einen unmittelbaren praktischen Nutzen bieten. Unsere neuen Funktionen geben Betreibern die Klarheit, Kontrolle und das Vertrauen, das sie brauchen, um die immer komplexeren Speicher optimal zu betreiben.“

Vier Highlights für den operativen Alltag

Unter den Neuerungen zeigen insbesondere vier neue Funktionen, wie Twaice die schwierigen betrieblichen Herausforderungen der Branche angeht:

  • Maximale Verfügbarkeit: Usable & Recoverable Energy KPIs zeigen, wo Energie verloren geht. Betreiber können Probleme schnell erkennen und priorisieren. Dank der Integration mit der Finanzplattform von Modo Energy können Betreiber versteckte Energieverluste direkt mit Umsatzeinbußen verknüpfen. Das ermöglicht ein intelligenteres Anlagenmanagement.

  • Langfristige Rentabilität: Roundtrip Efficiency (RTE) überwacht nicht nur Batterien, sondern auch Wechselrichter und Transformatoren. RTE Insights erfasst Effizienzverluste, unabhängig davon, wo sie auftreten. So erkennen Betreiber frühzeitig Leistungseinbußen, die sonst monatelang unbemerkt bleiben würden.

  • Verwaltung von Gewährleistungs- und Vertragsrisiken: Der neue Warranty & Guarantee Tracker umfasst über 50 KPIs. Alarme warnen, bevor kritische Grenzwerte überschritten werden. So vermeiden Betreiber teure Vertragsverstöße und unnötige Streitigkeiten.

  • Schnellere operative Entscheidungen: Automatisierte Reports liefern maßgeschneiderte, umfangreiche Auswertungen auf Tages-, Wochen- oder Monatsbasis. Teams erhalten relevante Daten genau dann, wenn sie sie brauchen.

Jedes Feature entstand in enger Zusammenarbeit mit Kunden wie BW ESS, einem Betreiber von Großspeichern. „Die Analytiksoftware von Twaice verschafft uns die Transparenz, um Entscheidungen schneller zu treffen, die Verfügbarkeit unserer Speicher zu erhöhen und sie sicher und effizient zu betreiben“, so der Leiter Asset Management bei BW ESS.

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