Der Maschinen- und Anlagenbau sieht sich nach wie vor mit dem Fachkräftemangel konfrontiert. Laut einer Umfrage des VDMA können 86 Prozent der Unternehmen offene Stellen nicht besetzen. Auch bei kleinen Unternehmen bleiben Ausbildungsplätze häufig unbesetzt, wodurch sich das Problem weiter verschärft. Die Folge sind Umsatzeinbußen und ungenutzte Auftragsmöglichkeiten. Ein Lösungsansatz liegt in Technologien, die Arbeitsprozesse vereinfachen und von ungelernten Kräften sowie Robotern durchgeführt werden können.
Das Verdrahten von Motorschutzschaltern und Schützen ist besonders zeitaufwendig. Schraubtechniken dominieren mit 70 bis 80 Prozent aller Verdrahtungen und benötigen pro Draht etwa 30 Sekunden. Alternativen wie Federzug- oder Push-in-Klemmen sind zwar schneller, aber oft nicht für fachfremde Kräfte oder Roboter geeignet. Probleme sind fehlende Rückmeldung und fehleranfällige Bedienung. Schneider Electric hat mit TeSys Deca Snap-In ein federbasiertes System entwickelt, das die Verdrahtung deutlich vereinfacht.
Weidmüllers Snap-In Technologie erlaubt die werkzeugfreie und einhändige Nutzung aller Leiterarten in den Motorschutzschaltern und Schützen von Schneider Electric. Dank akustischer, visueller und haptischer Rückmeldung ist die korrekte Verdrahtung einfach überprüfbar. Roboter wie der Lexium Cobot können aufgrund der klaren Rückmeldungen die Arbeitsschritte übernehmen. Zum Entfernen der Leiter ist lediglich ein kleiner Schraubendreher erforderlich. Messspitzen erleichtern die Kontrolle des Kontaktschlusses.
Der Verdrahtungsprozess bei Snap-in dauert nur zwei Sekunden. Das ist eine Zeitersparnis von 96 Prozent gegenüber Schraubverbindungen. Auch im Vergleich zu anderen Klemmtechniken ist Snap-in erheblich schneller. Ergänzende Produkte wie Relais und Kontaktblöcke ermöglichen eine Systemerweiterung aus einer Hand. Die wartungsfreien und vibrationssicheren Klemmen eignen sich ideal für raue Einsatzgebiete wie den Schienenverkehr oder die Bauindustrie.
Mit TeSys Snap-in bietet Schneider Electric eine Lösung, die Fachkräfte entlastet, Verdrahtungen vereinfacht und die Effizienz von Anlagen steigert. Der Zeitgewinn und die einfache Bedienung machen das System zu einem wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
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