Energieeffiziente Industrieelektronik Stromversorgung neu gedacht

Friedrich Lütze GmbH

Die neue 2.400-Watt-Stromversorgung von Lütze kombiniert hohe Effizienz mit flexiblen Betriebsmodi und umfangreichen Diagnosefunktionen für den industriellen Einsatz.

Bild: Lütze; iStock, NiseriN
08.09.2025

Wo herkömmliche Netzgeräte an ihre Grenzen stoßen, sorgt eine Stromversorgung mit Power Boost, variablen Betriebsmodi und umfassender Parametrierbarkeit für maximale Flexibilität in der Industrieelektronik.

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Die Rolle von Stromversorgungen im industriellen Umfeld hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Gefordert sind längst nicht mehr nur kompakte Geräte mit hohem Wirkungsgrad, sondern Systeme, die auch auf komplexe Lastprofile reagieren können und gleichzeitig umfangreiche Diagnose- und Parametrierfunktionen bereitstellen. Mit einer neuen 2.400-Watt-Stromversorgung zeigt Lütze, wie sich diese Anforderungen in einem praxisgerechten Konzept umsetzen lassen. Kernstück des Netzteils ist die flexible Betriebsführung. Neben einem Wirkungsgrad von über 92 Prozent und einem Power Boost von 150 Prozent für fünf Sekunden bietet das Gerät drei unterschiedliche Modi, die je nach Anwendung gewählt werden können. Im Hiccup-Modus lassen sich hohe Anlaufströme sicher bedienen, etwa bei Motoren oder Magnetventilen. Der Strombegrenzungsmodus ermöglicht ein kontrolliertes Laden kapazitiver Lasten, wie sie bei Supercaps auftreten. Für Batteriesysteme wiederum steht ein spezieller Ladebetrieb bereit, der unterschiedliche Technologien von Blei über Nickel bis Lithium unterstützt. Diese Variabilität erlaubt es, mit nur einem Gerät eine Vielzahl typischer Industrieanwendungen abzudecken.

Parametrierung und Analyse ohne Umwege

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der einfachen Anpassbarkeit. Anwender können alle relevanten Parameter entweder direkt über das integrierte Display oder mithilfe der Software Powermaster einstellen. Dazu gehören Ausgangsstrom, Temperatur- und Alarmgrenzen, Remote-Shutdown sowie die Wahl der Phasenanzahl. Sämtliche Einstellungen lassen sich speichern und exportieren – ein Vorteil, wenn es um Wiederholbarkeit oder Dokumentation geht. Für die Diagnose werden Spannungen, Ströme, Temperaturen und Leistungen kontinuierlich aufgezeichnet und können sowohl lokal angezeigt als auch im Excel-Format weiterverarbeitet werden. Über einen analogen Stromausgang (4 bis 20 mA oder 0 bis 10 V) sowie zwei Relaiskontakte können Zustände zusätzlich an übergeordnete Systeme weitergegeben werden.

Kompakt und für den weltweiten Einsatz gerüstet

Das Netzgerät ist für internationale Anwendungen vorbereitet. Der Weitbereichseingang deckt 3 × AC 400–500 V (340 bis 550 V) ebenso ab wie DC 520 bis 750 V. Verfügbar sind Varianten mit 24, 48 und 72 V Ausgangsspannung, jeweils mit einstellbarem Justierbereich. Auch die mechanische Konstruktion ist auf den Schaltschrankeinsatz optimiert: Eine verbesserte Lüfterarchitektur reduziert die Einbautiefe, strukturierte Klemmenbeschriftungen erleichtern die Planung in EPLAN, und ein QR-Code führt direkt zu den relevanten Produktinformationen. Darüber hinaus lassen sich mehrere Geräte parallel oder redundant betreiben – ein wichtiges Detail für Anlagen, die auf hohe Verfügbarkeit angewiesen sind.

Mit dieser Kombination aus hoher Leistungsdichte, flexibler Betriebsführung und detaillierter Diagnosefunktionen adressiert die neue 2.400-W-Stromversorgung typische Herausforderungen der Automatisierungstechnik und macht deutlich, dass die klassische Spannungsversorgung längst zum intelligenten Systembaustein geworden ist.

Bildergalerie

  • Die 2.400-Watt-Stromversorgung ist mit drei Betriebsarten sowie umfassenden Parametrier- und Überwachungsfunktionen ausgestattet.

    Die 2.400-Watt-Stromversorgung ist mit drei Betriebsarten sowie umfassenden Parametrier- und Überwachungsfunktionen ausgestattet.

    Bild: Lütze / Peter Schmidt

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