Referenzarchitektur für KI-Rechenzentren im Hyperscale-Bereich

Flüssigkühlung und Stromversorgung für intensive KI-Workloads

Modulares Konzept hilft Betreibern, KI-Infrastrukturen schneller, intelligenter und nachhaltiger einzusetzen.

Bild: Siemens
10.12.2025

Gemeinsam entwickeln Siemens und nVent eine Referenzarchitektur, die die Flüssigkühlung und Stromversorgung in Hyperscale-KI-Rechenzentren neu definiert. Die Lösung verbindet industrielle Elektro- und Automatisierungstechnik mit modernen KI-Designs und zielt darauf ab, eine skalierbare, effiziente und fehlertolerante Infrastruktur zu ermöglichen.Neue Referenzarchitektur verbindet Flüssigkühlung und Stromversorgung für skalierbare, effiziente KI-Rechenzentren im Hyperscale-Bereich.

Siemens und nVent entwickeln gemeinsam eine Referenzarchitektur für eine Flüssigkühlung und Stromversorgung, die speziell für KI-Arbeitslasten im Hyperscale-Bereich ausgelegt ist. Da KI-Workloads immer intensiver und dezentraler werden, müssen Strategien für Rechenzentrumsinfrastruktur dafür sorgen, Leistung, Effizienz und Skalierbarkeit durch zunehmend intelligente, adaptive Systeme in ein Gleichgewicht zu bringen. Um diese nächste Generation digitaler Infrastrukturen zu unterstützen, bündeln Siemens und nVent ihre Kompetenzen, damit Rechenzentren ihre Kühlungs- und Stromversorgungsinfrastruktur für globalen Einsatz und operative Resilienz verbessern können.

Referenzarchitektur für flüssigkeitsgekühlte KI-Infrastrukturen

Die neue gemeinsame Architektur, die von Siemens und nVent entwickelt wurde, soll Kunden beim Bau von 100-MW-Hyperscale-KI-Rechenzentren unterstützen, die für die Unterbringung groß angelegter, flüssigkeitsgekühlter KI-Infrastrukturen wie Nvidia DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen ausgelegt sind. Sie bietet eine Tier-III-fähige Architektur, die die industrietauglichen Elektro- und Automatisierungssysteme von Siemens mit den Referenzdesigns von Nvidia DGX SuperPOD und der Flüssigkeitskühlungstechnologie von nVent integriert.

„Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Unterstützung von Kunden bei ihren Anforderungen an die nächste Generation der IT-Infrastruktur“, sagte Sara Zawoyski, Präsidentin von nVent Systems Protection. „Diese Zusammenarbeit mit Siemens unterstreicht dieses Engagement. Die gemeinsame Referenzarchitektur wird Rechenzentrumsmanagern helfen, unsere hochmoderne Kühlinfrastruktur zur Unterstützung des KI-Ausbaus einzusetzen.“

„Diese Referenzarchitektur beschleunigt die Berechnungszeit und maximiert den Token-pro-Watt-Wert, ein Maß für die KI-Leistung pro Energieeinheit“, sagte Ciaran Flanagan, Global Head of Data Center Solutions bei Siemens. „Sie ist damit ein Modell für die Skalierung: modular, fehlertolerant und energieeffizient. Gemeinsam mit nVent und unserem breit gefächerten Partner-Ökosystem verbinden wir die Punkte entlang der Wertschöpfungskette, um Innovation, Interoperabilität und Nachhaltigkeit voranzutreiben und Betreibern zu helfen, zukunftsfähige Rechenzentren zu bauen, die das volle Potenzial von KI erschließen.“

Standardisierte Lösungen für leistungsdichte und modulare Rechenzentren

Rechenzentren sehen sich heute mit immer höheren Leistungsdichten auf Rack-Ebene, rechenintensiveren Arbeitslasten und einer wachsenden Nachfrage nach Modularität zur Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit und Skalierbarkeit konfrontiert. Referenzarchitekturen spielen eine entscheidende Rolle, da sie Betreibern von Rechenzentren helfen, eine schnelle Bereitstellung und Standardisierung von Schnittstellen zu erreichen, und gleichzeitig einen Rahmen bieten, in dem Infrastrukturanbieter Innovationen entwickeln können.

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