Leistung von Elektroautos verbessern Renault und STMicroelectronics kooperieren

Kooperation mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Mobilität.

Bild: iStock; tommy
28.06.2021

Renault und STMicroelectronics haben eine strategische Kooperation im Bereich Automotive bekanntgegeben. Design, Entwicklung, Produktion und Packaging-Lösungen von STM werden dabei mit Leistungselektronik-Systemen für Batterie- und Hybridfahrzeuge von Renault vereint.

In ihrer neuen Zusammenarbeit wollen STMicroelectronics und Renault Elektro- und Hybridfahrzeuge des Autobauers mithilfe von Wide-Bandgap-Halbleitertechnologien und -produkten von STM verbessern. Dazu entwickeln die Partner modulare Bauteile, wobei sie unter anderem auf Renaults Know-how im Bereich Siliziumkarbid-Bauelemente (SiC) und Galliumnitrid-Transistoren (GaN) mitsamt entsprechenden Gehäusen und Modulen zurückgreifen.

„Diese Partnerschaft sichert uns die künftige Versorgung mit wichtigen Bauteilen, die entscheidenden Anteil daran haben werden, die Energieverschwendung um 45 Prozent einzudämmen und die Kosten des E-Antriebsstrangs um 30 Prozent zu senken“, sagt Luca de Meo, CEO der Renault Group. Das wiederum helfe dabei, „Elektrofahrzeuge bezahlbar, profitabel und populär zu machen.“

Schritt in Richtung CO2-Neutralität

STM profitiert in der Partnerschaft von den hohen Stückzahlen an Leistungsmodulen und Transistoren, die das Unternehmen von 2026 bis 2030 an Renault liefern wird. „Mit effizienteren Produkten und Lösungen auf der Basis von Werkstoffen wie etwa Siliziumkarbid und Galliumnitrid werden wir die Strategie von Renault für ihre nächste Generation von Plattformen für Elektro- und Hybridfahrzeuge unterstützen“, erklärt hierzu Jean-Marc Chery, President und CEO von STM.

Der Umstieg auf energieeffizientere Technologien und eine verbesserte Power-Performance soll Renault letztlich bei seiner Zielsetzung helfen, in Europa bis 2040 und im Rest der Welt bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Doch auch STM teile diese Vision von Nachhaltigkeit, wie Chery unterstreicht: „Diese Partnerschaft wird ein weiterer Schritt im Zuge des schrittweisen Kohlenstoffreduzierungsprozesses sein, der von der Mobilitätsbranche und ihrer Lieferkette angestoßen wurde.“

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