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Remote Service auf hoher See Per Cloud Yachten auf den Weltmeeren warten

Fernwartung wird beispielsweise nötig, wenn ein Kran auf offener See stecken bleibt.

Bild: MD engineering
08.06.2021

Das in Bochum-Wattenscheid ansässige Unternehmen MD engineering ist ein international agierender Anbieter kundenspezifischer Automatisierungs- und Steuerungskonzepte. Eine der Spezialitäten von MD engineering sind Anwendungen auf Schiffen, wie zum Beispiel die Automatisierung von Hydrauliksystemen, Kränen oder Boarding-Ausrüstung.

Die besonderen äußeren Einwirkungen auf Schiffe haben einen erhöhten Bedarf an Wartung und Instandhaltung zur Folge. „Es kommt vor, dass Salzwasser eindringt, und Sensoren beschädigt. Auch schwere Lasten in Kombination mit Schiffsbewegungen durch Seegang können technische Problem auslösen.“, berichtet Dr.-Ing. Thorsten Quent, Geschäftsführer der MD engineering. „Umso wichtiger ist es, dass wir Fehler schnell erkennen und auch beheben können.“

Fernwartung auf hoher See

Wie wertvoll der Fernzugriff sein kann, beschreibt Herr Quent so: „Vor einigen Jahren hatten wir ein Problem mit einer 110-Meter-Yacht, irgendwo auf dem Mittelmeer. Über einen Kran sollte von dieser Yacht aus, eine kleinere Segelyacht abgelassen werden - doch der Kran stoppte auf der Hälfte. Das war natürlich ein Problem, denn mit einem halb-ausgelassenen Kran einschließlich Segelyacht, konnte die Yacht nicht weiterfahren - dieser Fall musste also so schnell wie möglich gelöst werden“.

„Besonders wenn der Eigner an Bord ist, ist die Zeit ein kritischer Faktor. Dank des Fernzugriffs konnten wir das Problem innerhalb weniger Minuten lösen. Es stellte sich heraus, dass ein Ventil geklemmt und den Kran blockiert hatte“, berichtet Herr Quent. Die Fernwartung spare nicht nur Zeit, sondern auch erhebliche Kosten: „Früher mussten wir für Fehler, die manchmal innerhalb von fünf Minuten behoben werden können, rausfliegen – teilweise bis in die Karibik“, erinnert sich Herr Quent.

Doch nicht nur die Wartung geschieht jetzt aus der Ferne: „Früher war es üblich, dass man für die Inbetriebnahme noch an Bord gehen musste, doch die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben einige unserer Kunden eines Besseren belehrt“, so Herr Quent. „Die Benutzerfreundlichkeit der Ixon-Lösung hilft uns bei der Ferninbetriebnahme ungemein. Dafür braucht man kein Handbuch zu studieren, es ist eine einfache Plug-&-Play-Lösung.“, erklärt er.

Fallstudie

Welche Herausforderungen es für MD engineering beim Thema IT-Sicherheit gibt, die Vorteile die Ihnen die Ixon Cloud bietet, und was die Zukunftspläne mit Ixons IIoT-Lösung sind, lesen Sie in der kompletten Fallstudie.

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