Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung Modularisierung als interdisziplinäres Zukunftskonzept

COPA-DATA GmbH

Prozessbild und Detailinfo in der Zenon-POL im Laborumfeld

Bild: Copa-Data
16.05.2022

Effizienter, flexibler, schneller – das sind Herausforderungen, denen sich immer mehr Industriebranchen stellen müssen. Modularisierung ist ein zukunftsweisender Lösungsansatz. Das Konzept der Modularisierung stammt aus der Prozessindustrie, wird jedoch zunehmend auch für andere Industriebereiche mit hohem Automatisierungsgrad adaptiert.

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Copa-Data präasentierte auf der Hannover Messe sein erfolgreiches MTP/POL-Projekt für die Laborautomation des Technologiekonzerns Merck, bei dem Laboraufbauten vollständig modular und digitalisiert umgesetzt werden. Für die gesamte Prozessindustrie mit ihren hohen Qualitätsanforderungen bieten die agile Produktion und der Einsatz von MTP großen Mehrwert.

Da der Großteil des Engineerings auf der Modulebene stattfindet, können fertige Module in Laboraufbauten nach dem Plug-and-Produce-Prinzip schnell, beliebig oft und in verschiedensten Varianten zusammengestellt werden. Die Grundlage dafür ist die Copa-Data Softwareplattform zenon. Die Module werden erfasst, in der Orchestrierung flexibel miteinander verschaltet und logisch zu einem Gesamtablauf verknüpft. Die POL (Process Orchestration Layer) wird automatisch generiert, mit spürbaren Effekten hinsichtlich Effizienz und Kostenersparnis.

Modularer Schiffsbau mit MTP

Weitere Branchen können ebenso von den Vorteilen modularer Produktion profitieren. So kann MTP beispielsweise im maritimen Umfeld gewinnbringend für Eigner und Schiffsbauer eingesetzt werden.

Denn auch im Schiffsbau sind Zeit- und Kostendruck enorm. Der Einsatz von MTP als standardisierte Schnittstelle kann auch hier die Automation der schiffstechnischen Prozesse und Einbindung der Sensorik und Aktorik flexibilisieren und effizienter gestalten. Prozesse im Engineering können beschleunigt, modulare Teilsysteme automatisiert vernetzt und visualisiert sowie kostenintensive Werfttage eingespart werden.

Im Ergebnis profitieren Betreiber von einer kürzeren Time-to-Market und – unter Wahrung allgemeingültiger Standards – von höherer Flexibilität, einem verminderten Wartungsaufwand und geringeren Bau-, Wartungs- und Lagerhaltungskosten.

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