SPE ist interessant für alle Anwendungen der Automatisierung – und damit branchenübergreifend. „Gerade viele betriebliche Prozesse, die ein hohes Maß an Verfügbarkeit sicherstellen müssen, können von der durchgängigen Ethernet-Vernetzung dank SPE-Technologie profitieren“, erläutert Manfred Walter, Produktmanager und SPE-Experte bei Jumo. Somit kann der Einsatz von SPE Stillstände vermeiden und noch mehr Effektivität, und damit auf Langzeit eine Kostenersparnis, in vielen Anwendungsszenarien ermöglichen.
Sensoren machen das SPE-Ökosystem effizienter
„Intelligentes“ Fühlen ist möglich, wie Walter betont. Wichtige Messgrößen, wie Temperatur, Luftfeuchte, CO2, Durchfluss und Druck werden hochgenau und schnell weitergeleitet, beispielsweise in die Jumo Cloud. Dies ermöglicht erstmalig die durchgängige Ethernet-Vernetzung der Sensoren auf Basis der bekannten Automatisierungspyramide bis in die Feldebene hinein, ohne eine Medienbruch in der Ethernet-Kommunikation zu bekommen.
Wichtige zusätzliche Diagnoseinformationen kann ein intelligenter Sensor für Condition Monitoring oder Predictive Maintenance problemlos und schnell direkt über die Zweidraht Ethernet-Schnittstelle unabhängig von der Steuerung liefern. „Die Prozesssteuerung läuft weiter, während die notwendigen Maintenance-Daten im Hintergrund von den dafür eingerichteten Systemen unabhängig ausgelesen und verarbeitet werden“, erklärt Justin Heinrici, Produktmanager bei Jumo.
Über Power over Data Lines (PoDL) wird jeder der 3 Sensoren versorgt. Bei der Montage und Verkabelung der Sensoren können Kabeldistanzen von bis zu 1,000 Metern realisiert werden. Die Verbindung wird dabei durch einen SPE-Stecker in der hohen Schutzart IP67 in M12-Ausführung realisiert.