Göpel Electronic bringt zur Productronica 2025 in München (Halle A2, Stand 239) frische Impulse für die Qualitätssicherung in der Elektronikfertigung. Gezeigt werden leistungsstarke Innovationen für die automatische optische (AOI) und Röntgeninspektion (AXI), die moderne In-System-Programmierung sowie vielseitige JTAG/Boundary Scan-Systeme. Zukünftige Anwender profitieren von Genauigkeit, Effizienz und Anpassungsfähigkeit für eine Fertigung, die den Anforderungen von morgen gewachsen ist – von der präzisen und sicheren Fehlererkennung bis zur flexiblen Programmierung.
Im Bereich der Inspektionslösungen stehen gleich vier Neuheiten im Mittelpunkt: So zeigt Göpel Electronic mit dem Multi Line AXI eine von Grund auf neu entwickelte Gerätegeneration der Automatischen Röntgeninspektion. Das System verfügt erstmals weltweit über eine hybride Röntgentechnologie, welche Flächen- und Zeilen-Detektoren kombiniert. So lassen sich zum einen extrem hochauflösende und zum anderen in kürzester Zeit CT-Röntgenbilder erstellen. Dank einer neuartigen Bauweise und daraus resultierender Variabilität können sowohl sehr große und schwere Baugruppen wie aus der Leistungselektronik als auch sehr kleine Platinen in Briefmarkengröße transportiert und geprüft werden.
Neue Maßstäbe für Testtiefe und Flexibilität in der Elektronikfertigung
Weiterhin präsentiert das Unternehmen im erweiterten Modell des Multi Line Assist eine Technologie für eine neuartige, optimale Ausleuchtung der Baugruppe an THT-Bestückplätzen: MagicLight nutzt eine spezielle Beleuchtung mit codiertem Licht, was die Erfassung selbst kleinster oder bisher reflektierender Details ermöglicht und Störlicht ausblendet. Im neuen Multi-Line-CCI-System wird erstmals eine Schichtdickenmessung via 3D realisiert, was die Prüfung von Schutzlack verbessert. Für die AOI-Systeme Vario Line und Basic Line steht ab sofort das neue Kameramodul X250 für die Inspektion von SMD-Baugruppen zur Verfügung. Die darin integrierte neue Kameratechnologie bietet eine gesteigerte Auflösung von 9,8 µm, ohne dabei Geschwindigkeitseinbußen in Kauf nehmen zu müssen.
Als führender Anbieter für JTAG/Boundary Scan präsentiert Göpel Electronic auf der Messe auch für dieses Marktsegment neue Lösungen: So wurde der In-System-Programmer Flashfox nun auch als Zweikanal-Version veröffentlicht. Der Universalprogrammer verfügt über zwei asynchrone parallele Kanäle und vier unabhängig integrierte Spannungsversorgungen für die zu programmierenden Targets. Damit ergänzt er die bisherigen 4- und 8-Kanal-Versionen nun auch für Kleinserien, manuelle Produktionsplätze oder Entwicklungsanwendungen. Zur Demonstration der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Boundary Scan und der bewährten Software System Cascon hat Göpel Electronic mit dem EJS Coach ein multifunktionales Demo-Board entwickelt. In Kombination mit der flexiblen Platinenaufnahme BoardGrabber lässt sich eine breite Palette an Embedded-JTAG-Szenarien realitätsnah simulieren. Außerdem zeigt Göpel Electronic mit der Juliet Serie 3 einen professionellen produktionstauglichen JTAG/Boundary Scan Tester, der Systemelektronik und Prüflingsadaption per Wechselkassette in einem Komplettgerät kombiniert.