Treibhausgasemissionen via Eigenheim senken 5 Fehler bei der energetischen Sanierung von Häusern

Die richtige Sanierung des Eigenheims kann entscheidend dazu beitragen das Klima zu retten.

Bild: iStock, jeangill
11.12.2023

Die energetische Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger Schritt, um sowohl die Energieeffizienz als auch den Wohnkomfort zu verbessern. Wenn es an die Umsetzung geht, ist die Unsicherheit vieler Hausbesitzer allerdings groß, doch welche fünf Fehler treten bei der energetischen Sanierung von Häusern am häufigsten auf?

Politische Unsicherheit, potenzielle Zwangsmaßnahmen, steigende Energiekosten: Es gibt viele Gründe für die energetische Sanierung von Eigenheimen. In einer Zeit, in der der Mensch von fossilen Brennstoffen abhängig ist und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre kontinuierlich steigt, ist es notwendig geworden, den CO2-Ausstoß zu senken.

Großes Potenzial der Emissionsreduktion

Untersuchungen zeigen, dass Gebäude erheblich zu den Treibhausgasemissionen beitragen und dadurch langfristig das Klima beeinflussen. Wohnhäuser machen dabei den größten Anteil aus.

„Die energetische Sanierung hat nicht nur einen messbar positiven Einfluss auf das Klima, es lassen sich, insbesondere bei älteren Häusern, auch die Heizkosten erheblich senken. Die energetische Sanierung ist daher ein bedeutender Schritt, um sowohl die Energieeffizienz als auch den Wohnkomfort – beispielsweise durch warme Fußböden und weniger Zugluft – zu verbessern“, betont Moritz Stoldt, Gründer von Enwendo.

„Im Vergleich zum Neubau stehen bei der energetischen Sanierung Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit im Vordergrund“, ergänzt sein Geschäftspartner Jan Wanderer. „In Zeiten, in denen Neubauprojekte nur noch begrenzt gefördert werden, können Hausbesitzer dabei von umfangreichen Förderprogrammen profitieren. Ein weiterer Vorteil der energetischen Sanierung liegt darin, dass sie die Möglichkeit bietet, das Erscheinungsbild des Hauses zu modernisieren, ohne es abreißen zu müssen, was wiederum zur Nachhaltigkeit beiträgt. In den nächsten 20 Jahren wird daher kaum ein Weg an der energetischen Sanierung vorbeiführen.“

Deswegen sollten Hauseigentümer die energetische Sanierung frühestmöglich in Angriff nehmen – idealerweise mit einem kompetenten Ansprechpartner, um mögliche Fehler zu vermeiden.

Genau dieser Ansprechpartner möchte Enwendo für ihre Kunden sein: Mit ihrem Team unterstützt sie Hausbesitzer bei der Planung und Umsetzung energetischer Sanierungen. Indem sie ihre Kunden durch den gesamten Prozess begleitet, gewährleistet sie, dass am Ende nicht nur Energiekosten eingespart werden, sondern auch das Maximum an Fördermitteln genutzt wird. Wie Kunden bei der energetischen Sanierung ihres Hauses am meisten profitieren können, veranschaulichen Stoldt und Wanderer anhand der folgenden fünf Fehler:

  1. Unkoordinierte Eigeninitiative: Der Enthusiasmus von Heimwerkern ist zwar lobenswert – allerdings riskieren Hausbesitzer, die ohne klaren Plan loslegen, ernsthafte Probleme. Darum ist eine gut koordinierte Vorgehensweise bei der energetischen Sanierung entscheidend – so zum Beispiel, wenn es um die Abstimmung von Dämmung und Fenstererneuerung geht, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ebenso sollte zunächst die Dämmung verbessert werden, bevor eine neue Heizungsanlage installiert wird, um eine Überdimensionierung zu vermeiden.

  2. Versäumnis von Fördermitteln: Viele Hausbesitzer vergessen, Fördermittel für ihre Sanierung zu beantragen. Diese können jedoch erheblich zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen beitragen. Dabei ist es essenziell, entsprechende Anträge unbedingt vor Beginn der Arbeiten einzureichen. In vielen Fällen ist auch die Einbindung eines Energieberaters erforderlich, der die Anträge professionell begleitet. Die Möglichkeiten zur Fördermittelnutzung sind oft sehr vielfältig und sollten daher keinesfalls übersehen werden.

  3. Übermäßiges Vertrauen in die öffentliche Meinung: Der Einfluss der öffentlichen Meinung sowie der medialen Berichterstattung zu Themen wie Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen kann irreführend sein. Statt sich davon leiten zu lassen, ist es besser, einen unabhängigen Experten zurate zu ziehen. Er kann die spezifische Situation des Hauses analysieren und auf dieser Basis fundierte Empfehlungen geben.

  4. Aufschieben von Sanierungsmaßnahmen: Das Zögern bei der Umsetzung einer energetischen Sanierung ist ein häufiger Fehler. Angesichts der sich wandelnden energiepolitischen Rahmenbedingungen ist es sinnvoll, das Thema zeitnah anzugehen. Aktuell existieren attraktive Förderprogramme, deren Verfügbarkeit jedoch in Zukunft unsicher sein könnte. Indem Hauseigentümer proaktiv handeln, können sie nicht nur finanzielle Vorteile erzielen, sondern auch nachhaltig zur Verbesserung der Energieeffizienz ihres Hauses beitragen.

  5. Neubauen statt sanieren: Ein weiterer weitverbreiteter Fehler ist der Glaube, dass Neubauen sich mehr lohne, als bestehende Objekte zu sanieren. Tatsache ist allerdings, dass Sanierungen nicht nur fast immer günstiger und weit klimafreundlicher als Neubauten sind, es ergeben sich im Bereich Neubau auch kaum mehr Förderungen. Aus diesem Grund ist es weit lohnenswerter, in die Sanierung zu investieren – das bringt letztlich nicht nur finanzielle Vorteile, sondern spart Zeit und kann am Ende sogar ein ähnliches Ergebnis, wie ein Neubau liefern.

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