Reduzierung des Netzentgeldes Wie Sie Ihre Energiekosten um 80 Prozent senken

VIVAVIS AG

Durch die Vermeidung von Leistungsspitzen im Strom- oder Gasbezug reduzieren Sie Ihre Netznutzungskosten erheblich.

Bild: iStock, AndreyPopov
02.02.2023

Für die Berechnung der Netzentgelte orientiert sich der Energieversorger an Ihrer Jahreshöchstleistung, der sogenannten Leistungsspitze, und nicht an Ihrem tatsächlichen Energieverbrauch. Kann man also an den Netznutzungsgebühren sparen?

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Über die Netzentgeltreduzierung lassen sich die Entgelte, die die rund 900 Netzbetreiber in Deutschland für den Netzzugang erheben, deutlich senken. Diese sogenannten Netznutzungsentgelte für Strom machen aktuell circa ein Viertel der Gesamtstromkosten Ihres Unternehmens aus.

Neben den Netzentgelten setzt sich der Strompreis auch aus den Kosten für Erzeugung, Vertrieb, Abgaben, Umlagen und Steuern zusammen. Die Ermittlung beziehungsweise Festlegung der Stromnetzentgelte durch Ihren Netzbetreiber ist in der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) geregelt. Für große Stromverbraucher wird das Lastprofil durch die registrierende Leistungsmessung ermittelt, die Stromkosten ebenfalls beeinflusst.

Wollen Sie die gesetzlichen Möglichkeiten der Stromkostenentlastung nutzen und Ihre Netzentgelte reduzieren, müssen Sie Ihren Jahreslastgang analysieren. Denn ein großer Kostentreiber beim Netzentgelt ist die Jahreshöchstleistung beziehungsweise die Spitzenlast. Je höher Ihre Leistungsspitze, desto höher sind Ihre Netzentgelte. Eine Reduzierung oder Verlagerung der Jahresleistungsspitze senkt daher deutlich Ihre Energiekosten.

80 Prozent Einsparpotenzial bei atypischem oder stromintensivem Nutzungsverhalten

Viele Unternehmen nutzen ihre Einsparmöglichkeiten bisher noch nicht, obwohl sie vorhanden sind. Sie können Ihre Netzentgelte gemäß StromNEV erheblich reduzieren, sofern ein atypisches oder stromintensives Nutzungsverhalten vorliegt. Für eine Netzentgeltreduzierung sind vor allem Ihr Verbrauchsverhalten und Ihre Abnahmestruktur entscheidend.

Bei atypischer Netznutzung entsteht eine Abweichung der kundenindividuellen Höchstlast von der Höchstlast im Netz und es tritt ein entlastender Effekt ein. Dann ist eine Reduzierung der Netzentgelte gemäß §19 Absatz 2, Satz 1 möglich. Bei stromintensiver Netznutzung nach §19 Absatz 2. Satz 2, das heißt bei Erreichung von mindestens 7.000 Benutzungsstunden pro Jahr ist beispielsweise eine Reduzierung von bis zu 80 Prozent realisierbar.

Erfüllt Ihr Unternehmen die Voraussetzung für eine Netzentgeltreduzierung? Dann erfahren Sie mehr zu Ihren Einsparmöglichkeiten. Berg analysiert Ihren Jahreslastgang, prüft für Sie mögliche Einsparpotenziale und bietet Ihnen einen individuellen Lösungsweg zur Netzentgeltreduzierung und Optimierung.

Mit dem Lastmanagementsystem Optimo können Sie durch den kontinuierlichen Abgleich des betriebsbedingten Leistungsbedarfs mit den tarifbedingten Leistungsbegrenzungen spontan auftretende Leistungsspitzen verhindern. So senken Sie Ihre Energiekosten durch Netzentgeltreduzierung automatisch und behalten gleichzeitig die Handlungshoheit über Ihre Energienutzungsintensität.

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