Neue Serie Vision-Sensoren einfach parametrieren

Der neue Dualis bietet kombinierbare 2D-Prüfung von Flächen und Konturen für maximale Qualitätssicherung.

Bild: Ifm
21.09.2021

Konturerkennung und Objektinspektion sind zwei der wichtigsten Funktionalitäten in der industriellen Bildverarbeitung. Mit der neuen Serie O2D5xx bietet ifm jetzt eine Lösung, die beide Funktionalitäten perfekt beherrscht. Die Ergebnisse werden dabei direkt im Gerät verarbeitet.

Bildverarbeitungslösungen, die in der industriellen Produktion häufig für die Sicherung der Qualität benötigt werden, sind in vielen Fällen sehr aufwändig. Mit den Geräten der Serie O2D5xx bringt Ifm jetzt eine Serie auf den Markt, die den Aufwand für Programmierung und Inbetriebnahme deutlich reduziert.

Die Parametrierung und Programmierung geschieht mit dem Vision Assistant. Der Anwender wird in dieser intuitiv zu bedienenden Software Schritt für Schritt durch den Parametrierprozess geführt. Mit vorgefertigten Assistenten lassen sich Standardanwendungen sehr einfach implementieren. Der sogenannte Logic Layer ermöglicht eine bildliche Programmierung und logische Verknüpfungen. Für Experten der Bildverarbeitung ist ein erweiterter Modus mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen enthalten.

Spezielles Verfahren verhindert Fremdlicht-Störungen

Um Störungen durch Fremdlicht zu vermeiden, verwendet der neue Vision-Sensor ein besonderes Verfahren: In kurzer Folge nimmt er bis zu fünf Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten auf. Die Software kann im Anschluss die Aufnahme mit der optimalen Belichtung auswählen und auswerten.

Robust gegenüber Fremdlicht ist der O2D5xx auch durch ein integriertes Tageslichtfilter. Mithilfe eines optionalen Polarisationsfilters können außerdem Störungen durch Reflektionen auf metallischen Oberflächen vermieden werden.

Den O2D5xx mit integrierten LED-Beleuchtung gibt es in zwei Versionen: Die RGB-W-Variante hat vier Beleuchtungssegmente im roten (625 nm), grünen (525 nm), blauen (453 nm) und weißen Spektralbereich. Bei der RGB-W-Variante ist auch ohne Verwendung eines Farbsensors eine Farbunterscheidung von Objekten möglich. Dazu werden Einzelaufnahmen mit unterschiedlicher Beleuchtung gemacht. Die infrarote Variante arbeitet im infrarotem (850 nm) Spektralbereich und ist damit für das menschliche Auge nicht zu erkennen.

Inline-Qualitätskontrolle

Die neuen Vision-Sensoren eignen sich für die Inline-Qualitätskontrolle in industriellen Fertigungsprozessen. Typische Beispiele sind die Konturerkennung von Spritzgussteilen oder die Überprüfung ob eine Bohrung mit einem Gewinde versehen wurde. Solche Anwendungen tragen zu einer Verbesserung der Qualität bei und können die OEE und damit die Wirtschaftlichkeit positiv beeinflussen.

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