Nach einer Reihe von Rückrufaktionen, bei denen Kunststoffpartikel, Steine und andere nichtmetallische Verunreinigungen in verpackte Lebensmittel gelangt sind, ist es dringend ratsam, dass die Hersteller in der gesamten Branche ihre produktionsinternen Überwachungsprozesse verstärken. Der dafür nötige Aufwand hält sich in Grenzen. Diese Empfehlung stammt von Ishida, dem weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung, Herstellung und Installation von End-to-End-Lösungen für das Wiegen, Verpacken und die Sicherheit in der Lebensmittelindustrie. Ishida reagiert damit auf mehrere Rückrufaktionen, von denen internationale Markenartikelhersteller und namhafte Einzelhandelsketten betroffen waren. Zum Beispiel gab es Obst- und Nussriegel, die möglicherweise Plastikstücke enthielten, und Schokoladenriegel, die zurückgerufen wurden, weil sie durch kleine Steine verunreinigt sein konnten.
Röntgensysteme erkennen auch Steine, Glas und Kunststoffpartikel
Die Lebensmittelhersteller müssen sich somit fragen, wie sich Beschädigungen der Markenreputation, Bedenken von Verbrauchern und Einzelhändlern hinsichtlich der Verbrauchersicherheit sowie erheblicher finanzieller Aufwand im Zusammenhang mit zurückgerufenen Waren vermeiden lassen. Die Antwort lautet: durch die Integration von Röntgeninspektionssystemen in die Produktionslinien. Diese bieten einen zusätzlichen Schutz und eine höhere Sicherheit, die über die marktübliche Metalldetektion hinausgehen. Der Aufruf erfolgt auch, weil Ishida eine Umfrage zu diesem Thema in Auftrag gegeben hat, die ein beunruhigendes Ergebnis erbrachte. Mehr als 200 Fachleute aus den Bereichen Lebensmittelherstellung und -verpackung wurden zu ihren aktuellen Inspektionsprozessen befragt. Weniger als 10 Prozent von ihnen gaben an, ein Röntgensystem in ihrem Unternehmen einzusetzen.
Glen Oxborough, Business Manager Röntgeninspektion bei Ishida Europe, sagt: „Die Verunreinigung von verpackten Lebensmitteln durch Fremdkörper tritt inzwischen so zahlreich auf, dass sie Anlass zur Sorge bietet. Ob es sich um Metall oder Knochen, um Steine oder Kunststoff handelt: Allein mit Metalldetektoren sind die Hersteller nicht ausreichend geschützt. Sie benötigen moderne und anpassungsfähige und Inspektionssystemen, die auch nichtmetallische Partikel detektieren.“ Eben diese Aufgabe übernehmen Röntgeninspektionssysteme. Sie bieten aber auch weitere Vorteile, zum Beispiel eine verbesserte Rückverfolgbarkeit und Datenarchivierung. Das ist wichtig für die Einhaltung von Lebensmittelsicherheitsstandards und -vorschriften. Darüber hinaus bieten Röntgengeräte eine bessere und konsistentere Inspektionsleistung bei komplexen Anwendungen, beispielsweise bei der Inspektion von sich überlappenden Produkten und von ungewöhnlichen Verpackungsformaten.
Diese Systeme können sowohl von multinationalen Konzernen als auch von kleineren Lebensmittelmanufakturen eingesetzt werden. Denn die Technologie lässt sich in Bezug auf Durchsatz, Risikograd, Marktanforderungen und Budget in einem breiten Bereich skalieren. Glen Oxborough sagt: „Ob es sich um unser Einstiegsmodell IX-EN für die Röntgeninspektion oder unsere fortschrittlicheren IX-PD-Maschinen für risikoreiche Anwendungen wie Geflügel handelt - alle Systeme von Ishida bieten gut anpassbaren Schutz für Produktion und Verarbeitung.“
Erweiterte Testkapazitäten für Inspektionssysteme in Europa
Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage hat Ishida seine Testkapazitäten für Röntgeninspektionssysteme in Europa erweitert, um Lebensmittelherstellern einen schnellen und effizienten Vergleich der Systemleistung zu ermöglichen. An den Standorten Birmingham (Großbritannien) und Prag (Tschechische Republik) stehen Verpackungslinien bereit, mit denen Hersteller die Leistung von Röntgengeräten mit den Produkten ihres Unternehmens persönlich erproben können, bevor sie die Technologie am eigenen Standort installieren.
Glen Oxborough fasst zusammen: „Wir können nur empfehlen, schnell zu agieren. Mit der proaktiven Verbesserung der Sicherheitsstandards schaffen Lebensmittelhersteller die Voraussetzung dafür, die Richtlinien der Einzelhändler einzuhalten und das Risiko einer Verunreinigung durch Fremdkörper deutlich zu reduzieren. Wir bieten europaweit die Infrastruktur, um schnelle Tests und fachkundige Beratung anzubieten. So unterstützen wir zukunftsorientierte Hersteller, die ihre Sicherheitsstandards verbessern möchten. Und wir helfen Herstellern, die ein Produkt zurückrufen mussten, dass dies nicht wieder passiert.“