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Bau von Ostroleka C in Polen Strom für 300.000 Haushalte mit ultra-superkritischem Kraftwerk

Bild: iStock, kamilpetran
09.04.2018

GE Power ist im Konsortium mit Alstom Power Systems federführend für das EPC zum Bau des ultra-superkritischen (USC) Kohlekraftwerks Ostroleka C in Polen. Die Anlage wird voraussichtlich innerhalb von 56 Monaten, nach der offiziellen Auftragsfreigabe, in Betrieb genommen.

Das USC-Kohlekraftwerk wird eine Bruttoleistung von 1000 MW erzeugen. Das ist genug, um 300.000 Haushalte in Polen mit Strom zu versorgen. Der Standort in Stuttgart ist für das Engineering des Dampferzeugers in dem Projekt verantwortlich.

Höchster Wirkungsgrad in Polen

Neben der gemeinsamen Leitung des Konsortiums wird GE Power seine USC-Technologiekomponenten für das neue Kraftwerk entwerfen, herstellen und liefern. Mit der dieser Technik wird die Anlage mit 46 Prozent den höchsten Wirkungsgrad bei einem Dampfkraftwerk in Polen erreichen. Der globale Durchschnitt liegt bei 33 Prozent liegt. Jede Verbesserung der Effizienz um einen Prozentpunkt reduziert die CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken um mehr als 2 Prozentpunkte. GE Power wird auch Umweltkontrollsysteme, wie elektrostatische Abscheider und eine Nassentschwefelungsanlage, liefern. Diese Technologien stellen sicher, dass Ostroleka C die Emissionsanforderungen erfüllt, die in der jüngsten EU-Richtlinie gefordert werden.

Emissionsminderung von mehr als 20 Millionen Nm3/h Rauchgas

GE installierte bereits mehr als 100 GW, mit 200 integrierten Projekten. Bereits seit über 70 Jahren ist GE Power in Polen präsent, beginnend mit den Werken in Elblag und Wroclaw. Erst kürzlich lieferten sie auch ein 858 MW-Dampfkraftwerk nach Belchatów. Des Weiteren ist das Unternehmen Konsortialpartner für das ultra-superkritische Dampfkraftwerk Opole 2 x 900 MW. Seit 2010 sind die Technologien zur Rauchgasreinigung von GE Power in verschiedenen Kraftwerken in ganz Polen integriert und unterstützen das Land bei der Emissionsminderung von mehr als 20 Millionen Nm3/h Rauchgas. Weitere 10 Millionen Nm3/h befinden sich derzeit im Bau.

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