Motoranschlussleitungen mit UL/CSA-Zulassung Schlank und fit für den Export

Die neuen Motoranschlussleitungen von TKD punkten bei Einsätzen für Antriebssysteme mit Frequenzumrichtertechnologie.

Bild: TKD Kabel
22.03.2019

Mit der neuen Kaweflex-Servo-9YSL(ST)CY-Serie bietet TKD noch kompaktere und schlankere Motoranschlussleitungen für Servomotoren, die über Frequenzumrichter angesteuert werden. Mit der Zulassung gemäß UL/CSA stellen sie einen wichtigen Türöffner für den Export nach Übersee dar.

TKDs neue Leitungstypen sind für feste Verlegung und flexible Anwendungen ausgelegt und verfügen durchgängig über eine UL/CSA-Zulassung. Bei dem dabei gewählten UL-Style für die 1-kV-Zulassung kommt ­­– in Kombination mit dem flammwidrigen und selbstverlöschenden PVC-Außenmantel – gezielt eine Aderisolation aus Polypropylen zum Einsatz. Der thermoplastische Kunststoff, der zur Gruppe der Polyolefine gehört, bietet beste Voraussetzungen für die Umsetzung von schlanken Kabelaufbauten.

Störfreier Betrieb von Frequenzumrichtern

Die Motoranschlussleitungen, die über eine zulässige Leitertemperatur von 90 °C verfügen, zeichnen sich laut Hersteller durch geringere Verlustleistung und höhere Strombelastbarkeit aus. Die erhöhte Spannungsfestigkeit sorgt für Sicherheitsreserven in der Anwendung, womit die Kabel für die regelmäßig auftretenden Spitzen bei der Umrichterspannung gerüstet sind.

Ihre kapazitätsarme Auslegung erlaubt zudem größere Leitungslängen zwischen Motor und Umrichter. Die doppelte Abschirmung mit einer kaschierten Aluminiumfolie und einem Schirmgeflecht aus verzinnten Kupferdrähten mit hohem Bedeckungsgrad soll den störfreien Betrieb von Frequenzumrichtern gewährleisten.

„Mit der gezielten Erweiterung unserer Produktpalette für die Frequenzumrichtertechnologie gehen wir den nächsten Schritt bei Motoranschlussleitungen für den Servomarkt“, sagt Sven Seibert, Leiter Produktmanagement bei TKD. „Die durchgängige UL/CSA-Zulassung macht das Export-Geschäft für unsere Kunden noch einfacher. Die gezielte Überarbeitung und Verschlankung ermöglicht zudem in vielen Einsätzen die Verwendung von Leitungen mit kleineren Querschnitten und sorgt somit für Gewichtseinsparungen.“

Separate Kabelführungen entfallen

Ein wichtiger Zusatzaspekt der spezifischen 1-kV-UL/CSA-Approbation ist die Zulassung der Servoleitungen für die unmittelbare Parallelverlegung mit anderen Leitungen, die ebenfalls eine Betriebsspannung bis 1.000 V führen. Hierdurch können separate Kabelführungen entfallen. Dies schafft nicht nur Platz, sondern senkt auch Montageaufwand und Kosten.

Die Leitungen der Kaweflex-Servo-9YSL(ST)CY-Serie gibt es wahlweise in zwei Grundvarianten und einer Vielzahl von Abmessungen: Als vieradrige Variante mit einlagiger Verseilung und einem transparaten PVC-Mantel sowie als 3x3-adrige Variante mit konzentrischer Verseilung und einem schwarzen PVC-Mantel. Der schwarze Außenmantel ist UV-beständig und für die Verlegung im Freien sowie in der Erde geeignet. Abweichende Abmessungen und andere Mantelfarben will TKD auf Kundenwunsch kurzfristig liefern.

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