Intelligenz mal anders... Schlaganfall durch KI voraussagen

publish-industry Verlag GmbH

Um Schlaganfälle vorherzusagen, werden Daten direkt aus medizinischen Geräten bezogen und ausgewertet. Das System erkennt Frühsymptome und informiert den Patienten und Arzt, bevor etwas passiert.

Bild: iStock, Svetlanistaya
23.05.2019

Eine häufige Todesursache in Deutschland ist der Schlaganfall. Aber nicht nur Menschen, auch Tiere können diesen erleiden. Doch wie kann die Künstliche Intelligenz hier helfen?

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Um ehrlich zu sein: als ich diese Schlagzeile gelesen habe, habe ich nicht zuerst an Menschen gedacht, sondern an eine flauschige Maus. Und zwar an eine ganz bestimmte. In meiner Jugend hatte eine Schulfreundin putzige Wüstenrennmäuse. Als ich sie eines Tages besuchte, hinkte eine der Mäuse, lief im Kreis und fiel die ganze Zeit um. Sie erlitt in der Nacht einen Schlaganfall, überlebte diesen, war jedoch querschnittsgelähmt. Die Ärzte gaben der flauschigen Kugel namens Speedy nicht mehr als drei Wochen – der kleine Kämpfer wurde jedoch älter als seine Artgenossen und lebte nach dem Schlaganfall noch knapp ein Jahr weiter.

Zurück zur Schlagzeile: Als ich diese gelesen habe, habe ich mir gedacht: Puh, hätte Speedy mit Hilfe moderner Technik sogar noch älter werden können? Plan B, eine Partnerfirma von Microsoft, beteiligt sich im Rahmen einer Initiative mit der Idee, Schlaganfälle durch Künstliche Intelligenz vorauszusagen und so Leben zu retten. Die Daten erhält das Unternehmen direkt aus bestehenden medizinischen Geräten, wie Wearables oder anderen. Das System erkennt die Frühsymptome und informiert den Patienten und Arzt bevor etwas passiert. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob Speedy oder generell Tiere ebenfalls durch Künstliche Intelligenz vor einem Schlaganfall hätten gerettet werden können?

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