Gebäudeautomationstechnik LoRaWAN macht Facility Management smarter

Die LoRaWAN-Raumluftampel misst als Raumsensor den CO2-Gehalt, die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit.

Bild: Deos
24.08.2021

Die Anforderungen an die Digitalisierung von Gebäuden steigen stetig. Gefragt sind daher neue und flexible Lösungen, welche die technische Gebäudeausrüstung an smarte IoT-Plattformen anbinden. Besonders im Retrofit-Bereich erzielt die Kombination aus LoRaWAN-Produkten zusammen mit IoT-/Cloud-Lösungen und klassischer MSR-Technik enorme Vorteile. Ziel dabei ist es, das technische Facility Management zu entlasten und Kosten zu reduzieren.

Besonders im Retrofit Bereich besticht die Kombination von LoRaWAN Produkten mit IoT/Cloud-Lösungen und der klassischen MSR-Technik. „Manchmal überraschen wir unsere Kunden, was mit der aktuellen IoT-Technologie alles möglich ist. Daher unterstützen wir immer gerne, beraten und holen uns selbst auch neue Inspirationen aus den Kundenanforderungen“, berichtet Thorsten Javernik, Bereichsleiter Building IT (BIT) bei Deos.

LoRaWAN-Sensoren zur Raumklimaüberwachung

Der aktuelle Shooting Star in der Gebäudeautomationsbranche ist der Funkstandard LoRaWAN. Hier wartet Deos mit einem vielseitigen Produkt- und Lösungsportfolio in Kombination mit der Deos IoT-Plattform auf. Dabei begann das Rheinenser Unternehmen erst Ende 2020 mit dem Aufbau der Produktpalette, da der Bedarf an der Deos CO2-Raumluftampel, bedingt durch die Corona-Pandemie, enorm anstieg. Die Pandemie als Chance sehen, so hat Deos in diesem Lösungsbereich ihr Alleinstellungsmerkmal gefunden, denn die Raumluftampel Deos SAM kann mehr als nur rot, gelb, grün.

Deos SAM kann neben einer Plug-&-Play vor-Ort-Installation als CO2-Raumluftampel ganz einfach und modular zu einer Gesamtlösung mit sinnvollen Zusatzfunktionen ausgebaut werden. Die Raumluftampel sendet durch die LoRaWAN-Funkanbindung die Daten an das Deos LoRaWAN-Gateway, zur zentralen Datenspeicherung auf der eigenentwickelten BIT-Plattform. Auf diese Daten greifen anschließend verschiedene Applikationen zurück, wie die mobile App zur CO2-Alarmierung, dem Qualitätsmonitoring per Standardbrowser, dem Lüftungsreport sowie die Cloud GLT von Deos.

Modular erweiterbar für neue Anwendungen

Mit LoRaWAN-Türsensoren und -Fenstersensoren lassen sich Gebäudedaten und Statusmeldungen ganz einfach auf die Deos IoT-Plattform aufschalten. So kann zum Beispiel der Öffnungszustand der Türen im Deos Cockpit angezeigt werden. Mit dem Cockpit Editor kann die Visualisierung und Bedienung individuell angepasst werden.

Am Ende spart der Gebäudebetreiber Aufwand und Kosten, denn auf personalintensive Kontrollgänge kann nun verzichtet werden: Per LoRaWAN-IO-Modul wird die Magnetschließungen zentral ausgelöst und alle Türen fallen per Knopfdruck ins Schloss. Zeitgleich wird die Klimaregelung im Gebäude optimiert.

Als Datensammler fungiert das Deos LoRaWAN.Gateway mit integrierter Modbus-Schnittstelle. Das Gateway tauscht Gebäudedaten über das Internet mit der Deos IoT-Plattform aus. Per Modbus können die Daten auch der lokalen MSR-Technik zur weiteren Nutzung und Regelungsoptimierung bereitgestellt werden, auch herstellerneutral mit Fremdsystemen.

Neben de LoRaWAN-Funkanbindung von Sensoren und Aktoren bietet Deos weitere Unterstützungen bei der Revitalisierung von Gebäuden an. So wird zum Beispiel Integrationszeit mit dem Deos Tool Openproject gespart, wenn ausgediente DDC-Controller ausgetauscht werden müssen.

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