CeraCharge von TDK Kompakter Solid-State-Akkumulator

Der CeraCharge von TDK Corporation.

Bild: TDK
01.12.2017

Der Akku hat keine flüssigen Elektrolyte und basiert auf einer Vielschicht-Technologie. Damit sollen die Energiedichte gesteigert und die Gefahren von Brand, Explosion oder des Auslaufens von Elektrolytflüssigkeit verhindert werden.

Der Akkumulator mit SMD-Technologie lässt sich je nach Anforderung bis zu 1000 mal aufladen. Kurzfristig können auch Ströme im Bereich einiger mA entnommen werden. Aufgrund der SMD-Technologie lässt sich der Akku einfach bestücken und in Reflow-Lötprozessen verarbeiten, was wiederum die Produktionskosten des Endgeräts senkt.

Keramische Festkörper gegen Explosion

Beim CeraCharge handelt es sich um einen Solid-State-Akkumulator ohne flüssige Elektrolyte. Ähnlich wie Keramik-Kondensatoren basiert er auf einer Vielschicht-Technologie und vereint eine relativ hohe Energiedichte auf kleinstem Raum mit der Prozesssicherheit bei der Herstellung von Vielschichtbauelementen. Die Verwendung eines keramischen Festkörpers als Elektrolyt schließt zudem die Gefahr von Brand, Explosion oder des Auslaufens von Elektrolytflüssigkeit aus.

Hohe Anwendungsmöglichkeiten durch einzelne Chips

Zur Erhöhung von Kapazität und Spannung können einzelne CeraCharge Chips beliebig in Serie und parallel geschaltet werden, wodurch sich ihnen ein sehr breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten eröffnet – besonders in IoT-Anwendungen. Dazu zählen zum Beispiel Real Time Clocks, Bluetooth Beacons, Wearables oder Energy Harvesting.

Mit einer Baugröße in EIA 1812, einem Temperaturbereich von -20 °C bis + 80 °C und einer Kapazität von 100 µAh bei einer Nennspannung von 1,4 V ist der CeraCharge von der TDK Corporation ein wahres Unikum.

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