Stefan Euchner ist mit diesem Beitrag im A&D-Kompendium 2020 als einer von 100 Machern der Automation vertreten. Alle Beiträge des A&D-Kompendiums finden Sie in unserer Rubrik Menschen .
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens beginnt mit der Automatisierung. Bereits in den fünfziger Jahren gelang Firmengründer Emil Euchner die erste durchschlagende Innovation. Die Erfindung des Reihengrenztasters ermöglichte es, automatisierte Werkzeugmaschinen deutlich effizienter und sicherer für Mensch und Produktionsprozess zu betreiben.
Aus dem Automationsschwerpunkt der frühen Jahre kristallisierte sich mit der Zeit zunehmend die Sicherheitstechnik als wichtigster Produkt- und Anwendungszweig heraus. Auch hier zeigte sich der Innovations- und Pioniergeist von Euchner in so wegweisenden Produkten wie dem ersten Zustimmtaster, dem erstmaligen Einsatz berührungsloser Transpondertechnologie in der funktionalen Sicherheitstechnik und der ersten Sicherheitszuhaltung auf Transponderbasis.
Enger Bezug zu den Kunden
Das Fundament unseres Erfolgs: enge Partnerschaften mit Kunden und genaues Zuhören, wo deren Herausforderungen liegen, neue Lösungspfade beschreiten, um stets optimal auf die Anwendung angepasste Produkte mit höchster Qualität zu entwickeln. Wir erkennen frühzeitig Trends und nehmen neue Herausforderungen mit großer Begeisterung an.
Immer unter der Prämisse: Welche Innovationen unterstützen unseren Kunden nachhaltig und optimieren ihre Prozesse? Diesem Grundsatz folgend entstehen Innovationen und kontinuierliche Produktverbesserungen, was sich in einer hohen Kundenzufriedenheit zeigt und das nachhaltige Wachstum unseres Unternehmens sichert.
Multifunktional, modular, skalierbar
So wie wir mit unseren Schaltern dazu beitrugen, Maschinen und Anlagen zu automatisieren und sie dabei immer sicherer zu machen, investieren wir gegenwärtig unser Wissen und unsere Erfahrung verstärkt in die Entwicklung multifunktionaler, modularer, individuell skalierbarer Lösungen – und treffen auch damit wieder den Nerv der Zeit.
Modularität ermöglicht Flexibilität und damit die geforderte Individualisierung von kundenspezifisch zugeschnittenen Lösungen. Die Multifunctional Gate Box MGB ist dafür das beste Beispiel. Die vielen Vorteile des Schutztürsystems überzeugen Anwender bereits seit 15 Jahren.
Die MGB ist intuitiv bedienbar: Not-Halt, Drucktaster, Schlüsselschalter und viele weitere Funktionen lassen sich direkt an der Tür integrieren – also genau dort, wo sie gebraucht werden. Dabei garantiert der Einsatz von Transpondertechnik höchstes Sicherheitsniveau.
Auch die jüngste Generation der MGB entstand mit größtem Fokus auf den Kundennutzen und sie trägt den neuen Anforderungen der Märkte Rechnung. Sie punktet durch einen noch höheren Individualisierungsgrad, den der modulare Systemaufbau möglich macht. Das Schutztürsystem lässt sich individuell mit geeigneten Funktionen ausstatten. Hierzu wählen Kunden selbst aus über dreißig unterschiedlichen Submodulen, die sich einfach in das Zuhaltemodul einstecken und bei Bedarf austauschen lassen – ohne die Anlage herunterzufahren.
Sicherheitstechnik macht Maschinen intelligenter
Eine weitere Anforderung, die wir mit der MGB realisieren: Maximale Verfügbarkeit. Nicht nur die Konfiguration ist einfach, auch die Fehlersuche gestaltet sich aufgrund der überragenden Diagnosefähigkeit problemlos. Die Lösungsschritte werden schließlich in Klartext ausgegeben. Zustandsdaten können laufend abgefragt und in den größeren Datenkontext der Anlage eingebunden werden.
So macht die Sicherheitstechnik die Maschine intelligent. Und durch ein separates Gateway-Modul können bis zu sechs Schutztürsysteme gemeinsam ins Netzwerk eingespeist werden. Das spart Geld und Zeit. Das Vertrauen unserer Kunden bleibt für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, die Zukunft der industriellen Sicherheitstechnik weiter aktiv mitzugestalten. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen.
