Promotion Industrie 4.0 braucht viele Kompetenzen

Zukunftsallianz Maschinenbau e.V.

„Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Und wir sind in der Lage, diese zu generieren, zu interpretieren und zur Verfügung zu stellen.“ Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands, Cenit

Bild: Cenit
24.01.2017

Junge Vorzeigeunternehmen wie Tesla sind gleich im Digitalzeitalter gestartet. Alle anderen müssen auf dem Weg zu Industrie 4.0 ihre analoge Historie erst noch hinter sich lassen.

Wir sprachen mit Kurt Bengel von der CENIT AG über Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation.

Was leisten Sie für Ihre Kunden im Bereich Industrie 4.0?

Ich meine, wir können unsere Gesprächspartner sehr gut an dem Punkt abholen, an dem sie sich befinden. Für den Fertiger, der die Digitalisierung als Teil seiner Geschäftsstrategie in Dienst nehmen möchte, bieten wir strategische Management- und operative Prozessberatung. Grundlegend verfügen wir über eine hervorragende Expertise für IT-Aufgaben, die Kernfragen der Industrie 4.0 betreffen: das Product Lifecycle Management, die Digitale Fabrik sowie, aus unserem Geschäftsbereich Enterprise Information Management, die Themen Business Intelligence und Predictive. Auf Basis unseres tiefen Fachwissens und mit fachübergreifendem Prozessverständnis beraten wir globale Fragestellungen genauso kompetent wie Einzelfragen. Anders als ein reines Beratungsunternehmen implementieren wir die Lösungen und können auch ihren wirtschaftlichen Betrieb übernehmen.

Welche Kundenprojekte können Sie uns beschreiben, die größere Schritte in Richtung der Digitalisierung nehmen?

Wir begleiten aktuell einen Mittelständler, der seine Geschäftsprozesse hinterfragt, konsolidiert und neu definiert. Er nutzt Methoden aus dem „Industrie 4.0“-Werkzeugkasten zum Beispiel in der Kundenbetreuung und im Auftragsmanagement. Für ein prozessgetriebenes Product Lifecycle Management gehen Unternehmen verstärkt das Thema Einheitlichkeit und durchgängige Verfügbarkeit der Daten von der Konzeption bis zum Recycling an. In diesem Zusammenhang hat es spannende Projekte gegeben, die als Referenz für die jeweilige Branche taugen – nur dass wir darüber noch nicht sprechen dürfen.

Was sind Ihre Qualitäten als Partner der digitalen Transformation?

Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Und wir sind in der Lage, diese zu generieren, zu interpretieren und zur Verfügung zu stellen. Dazu braucht es viele Kompetenzen. Grundlegend fachlich, da ist schon mal eine enorme Spannbreite gefragt. Es geht aber auch um soziale Kompetenzen und partnerschaftliche Qualitäten. Wir bleiben, bis das Projekt läuft. Wir sehen uns in der Verantwortung dafür, dass unsere Kunden einen messbaren operativen Nutzen erzielen. Unsere Teams haben die Fähigkeit, mit Ansprechpartnern von der Chefetage bis zum Maschinenführer sachkundig zu sprechen. Das ist wichtig, um Türen zu öffnen und die besagten Silos zu überwinden.

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