Bis zu 20 Jahre Schaden möglich Fehler bei ERP-Auswahl vermeiden

Die Entscheidung für eine Unternehmenssoftware sollte gründlich überdacht werden.

Bild: iStock, D3Damon
07.07.2022

Mit ERP-Systemen setzen Unternehmen ihre täglichen Prozesse um, legen die Grundlage für unternehmerisches Handeln und Entscheidungen. Die grundlegende Entscheidung für eine Unternehmenssoftware wird dementsprechend einen massiven Einfluss auf den geschäftlichen Erfolg der nächsten zehn bis 20 Jahre haben – im Positiven wie im Negativen.

In einem wirtschaftlichen Umfeld, das in den vergangenen Monaten mehr Umbrüche und Einschnitte erlebt hat als in den Jahren zuvor, müssen Entscheidungen für IT-Systeme wie ERP sorgfältig abgewogen werden.

„Es muss klar sein, dass die grundlegende Entscheidung für eine Unternehmenssoftware, die in den kommenden zwölf bis 24 Monaten getroffen wird, einen massiven Einfluss auf den geschäftlichen Erfolg der nächsten zehn bis 20 Jahre haben wird“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Das Softwareunternehmen ist seit mehr als 40 Jahren auf ERP-Software spezialisiert und arbeitet mit mittelständischen Industrieunternehmen zusammen. Hier ist die Unsicherheit besonders hoch, mit welchen Systemen Zukunftssicherheit erzielt werden kann.

Wenn bereits ein System im Einsatz ist, dann meist seit mehr als zehn Jahren, und damit ist es nicht mehr optimal für den heutigen Bedarf und zukünftige Entwicklungen geeignet. Häufig sind Altsysteme durch Mitarbeiter gewachsen und gepflegt worden, die mit der Zeit das Unternehmen in den Ruhestand verlassen. Software sollte nicht nur von internen Ressourcen abhängig sein, sondern externe Partner und eigene IT sollten Hand in Hand arbeiten.

Digitalisierung und Vernetzung

Die fortschreitende Digitalisierung erfordert für den Mittelstand Anpassungen, die sich auf das Unternehmen vorteilhaft auswirken. Die Einführung eines optimal passenden ERP-Systems erschließt ein Optimierungspotential von bis zu 30 Prozent mehr Effizienz und damit verbundenen Einsparungen im Arbeitsalltag, so die Erfahrung der Planat-Projektmanager. Mit FEPA bietet Planat ein ERP-Werkzeug, das als individualisierbare Standardlösung zu nahezu jedem Fertigungsmodell in produzierenden Betrieben passt

„Unsere Kunden haben unterschiedlichste interne Prozesse und Geschäftsmodelle. Mancher Kunde baut 1.000 Bauteile jeweils einmal, andere hingegen produzieren Millionenstückzahlen: Diese Flexibilität muss ein ERP-System mitbringen, um den Bedarf wirklich erfüllen zu können“, sagt Christian Biebl. Um Unternehmen eine wirksame Hilfe an die Hand zu geben, steht ein hauseigenes Consulting-Team zur Verfügung, das den Kunden bei der Auswahl der richtigen Branchenobjekte und Add-ons bis in den laufenden Betrieb begleitet.

Entscheidungen treffen – aber richtig

Viele Unternehmen zögern die ERP-Auswahl in diesen Zeiten hinaus, manche brechen das Auswahlverfahren sogar ganz ab. Dabei kann ein solches System im Alltag unternehmerische Entscheidungen maßgeblich unterstützen und validieren. Die Informationen aus den Bereichen Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb, Entwicklung, Personalwirtschaft sowie Finanz- und Rechnungswesen liegen in einer gemeinsamen Datenbank.

Ein solch umfassender und jederzeit aktueller Datenbestand erlaubt es, über konfigurierbare Dashboards Zugriff auf Daten zu erhalten, die sofort für eine Entscheidung benötigt werden. Nur so kann flexibel auf Änderungen der Marktsituation reagiert werden, was heute allein durch Schwankungen von Rohstoff- und Energiepreisen und Lieferkettenprobleme nahezu täglich notwendig ist. Diese moderne Effizienz schafft für Unternehmen wertvolle Resilienz gegen tägliche Problemstellungen.

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