Monitoring von Fahrzeugflotten Etas und Telekom kooperieren bei Automobil-Security

ETAS GmbH

Vertragsunterzeichnung zwischen Etas und der Telekom: Die beiden Unternehmen bieten ab sofort eine gemeinsame Security-Lösung für Fahrzeughersteller an.

Bild: Etas
05.12.2022

Ab sofort gibt es eine neue integrierte Gesamtlösung aus Angriffserkennung im Fahrzeug und flottenweitem Security-Monitoring. Sie wird von Etas beziehungsweise seiner Automotive-Security-Marke Escrypt und der Deutschen Telekom Security angeboten. Die beiden Partner haben eine vertragliche Zusammenarbeit vereinbart.

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Etas und die Deutsche Telekom arbeiten jetzt bei der Absicherung von Fahrzeugflotten gegen Cyberattacken zusammen. Sie bieten in diesem Rahmen eine neue Gesamtlösung an, die es Fahrzeugherstellern ermöglicht, ein kontinuierliches Risikomanagement ihrer Flotten gemäß den Anforderungen der UN-Regulation 155 (UN-R155) umzusetzen. Die UN-R155 sowie eine wachsende Zahl nationaler Regelwerke machen die adäquate Absicherung von Fahrzeugen zur Voraussetzung für die Typgenehmigung.

Insbesondere Fahrzeughersteller (OEMs) sind künftig verpflichtet, ihre Fahrzeugflotten im Feld dauerhaft gegen Cyberangriffe zu schützen. Als probate Lösung gilt hier ein Vehicle Security Operations Center (VSOC): Die von bordeigenen Sensoren der Fahrzeuge erkannten potenziellen Security Incidents werden dort gemeinsam mit Daten aus OEM-Backend und Flottenmanagement aggregiert und analysiert. Bei Cyberangriffen auf einzelne Fahrzeuge können so wirksame Gegenmaßnahmen initiiert und flottenweit ausgerollt werden.

„Die OEMs sind gefordert, die Cybersicherheit ihrer Fahrzeuge laufend zu verbessern und die flottenweite Skalierung von Cyberangriffen zu verhindern“, sagt Dr. Christopher Pohl, Head of Solution Field Cybersecurity (Escrypt) bei Etas. „Durch die Partnerschaft mit der Telekom machen wir das für unsere Kunden zur gelebten Realität.“

Risikomanagement ohne Investitionsrisiko

OEMs und Flottenbetreiber können ein solches Security-Monitoring an Dienstleister mit vorhandener technologischer Plattform und entsprechenden Experten-Teams auslagern. Externe VSOC-Provider sind vergleichsweise kostengünstig, greifen auf Best Practices zurück und ermöglichen per Shared Threat Intelligence den herstellerübergreifenden Austausch von Bedrohungsdaten. Durch ihre Partnerschaft bieten Etas und Deutsche Telekom Security solche dedizierten VSOC-Dienste für den Automotive-Bereich an.

„Diese strategische Partnerschaft ermöglicht uns, den Schutzbedarf vernetzter Fahrzeuge optimal abzubilden“, sagt Rene Sterzenbach, Head of Solution Sales Automotive Security bei der Deutschen Telekom Security. „Für Autobauer und Flottenbetreiber lässt sich so ein kontinuierliches Risikomanagement für ihre Flotten wirksam und ohne Investitionsrisiko umsetzen.“

Etas ist mit der Marke Escrypt seit über 15 Jahren im Bereich Automotive-Security aktiv. Die Deutsche Telekom Security betreibt ein integriertes Cyber Defense & Security Operation Center mit weltweit mehr als 250 Security-Spezialisten, die über 70 Kunden aus verschiedenen Branchen betreuen.

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