Ein Klebstoff bringt Licht in die Zukunftsvision Der Hyperloop: Futuristische Technologie mit Hightech-Klebstoff

Ruderer Klebetechnik GmbH

Die Lichtdiffusoren am äußeren Rand der Kapsel sind mit dem Hochleistungsklebstoff Technicoll 9414 angebracht worden.

Bild: Ruderer
07.02.2024

Der Hyperloop, ein sich aktuell von der Technischen Universität München in der Testphase befindendes Hochgeschwindigkeits-Transportmittel, soll in Zukunft in einer Vakuumröhre eine Geschwindigkeit von bis zu 1250 km/h erreichen. Für die eindrucksvolle LED-Beleuchtung an der Kapsel wurde der MMA-Hochleistungsklebstoff Technicoll 9414 von Ruderer verwendet.

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Von San Francisco nach Los Angeles in 30 Minuten. Das ist die Vision von Tesla-Chef Elon Musk. 2013 präsentierte er der Welt seinen Mobilitätstraum: den Hyperloop-Train. Eine Mischung aus Überschallflugzeug, Highspeed-Train und Luftkissenboot. Wird sein Traum wahr, rasen Passagiere in Kapseln, sogenannte Pods, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von 1250 km/h durch Röhren aus Stahl oder Beton.

Zum Vergleich: Die Schallgeschwindigkeit liegt bei etwa 1235,5 km/h. Der Antrieb erfolgt entweder mittels Magnetschwebetechnik oder Elektromagnettechnik. sodass die Kapseln nahezu reibungslos auf einem Luftpolster gleiten. Bei beiden Antriebsarten herrscht in den Röhren ein sehr niedriger Luftdruck, nah an einem absoluten Vakuum.

Die erste Personenfahrt unter Vakuumbedingungen fand am 10. Juli 2023 in Ottobrunn bei München statt. Es ist die erste Hyperloop-Teststrecke in Europa, die für den Passagierbetrieb unter Vakuumbedingungen zertifiziert ist. Umgesetzt werden konnte sie dank eines Studententeams der Technischen Universität München (TUM). Diese hatten ein paar Jahre zuvor an einem Wettbewerb unter dem Namen „SpaceX Hyperloop Pod Competition“ teilgenommen, der von Elon Musk ins Leben gerufen wurde, um die Entwicklung des Hyperloops zu beschleunigen.Auf der 1,6 km langen Teststrecke in Hawthorne (Kalifornien) erreichte die Kapsel des WARR (Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt) Hyperloop Teams der TUM am 29. Januar 2017 die höchste Geschwindigkeit.

Ein Klebstoff bringt Licht in die Zukunftsvision

Bei der ersten Passagierfahrt im Sommer 2023 bekam man einen ersten Eindruck von der in der Entwicklung befindlichen Mobilitätslösung der Zukunft. Auf einer Teststrecke von 24 m schaffte die Kapsel eine Spitzengeschwindigkeit von 16 km/h. Das TUM Hyperloop Team visiert mit ihrer Technologie Geschwindigkeiten bis zu 900 km/h an. Ihr System besteht aus einem Netzwerk aus Röhren mit einem Durchmesser von rund 4 m, einem Passagiermodul sowie einer Betriebsleitzentrale samt Steuerung und Vakuumpumpen. An den Röhren befinden sich Lichtdiffusoren, die durch LEDs für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen. Auch an den Außenrändern der Passagierkapsel findet man eine LED-Beleuchtung. Um diese markanten, leicht gewölbten Lichtstreifen anzubringen, hat das TU- Hyperloop-Team auf den kristallklaren 2-K MMA Klebstoff Technicoll 9414 der Ruderer Klebetechnik zurückgegriffen.

Maßgeblich für diese Entscheidung war, dass dieser Hochleistungsklebstoff eine transparente Klebefuge bildet und die Optik nicht im Geringsten beeinträchtigt. Die Klebestellen sollten nahtlos mit den hochwertigen Kunststoffoberflächen abschließen und den sanften Lichteffekt unterstützen, was auch gelungen ist. Durch seine gute Flexibilität, ausgezeichneten Klebekraft sowie hohe Temperatur- und Medienbeständigkeit verlängert Technicoll 9414 zudem die Lebensdauer und Haltbarkeit der Lichtdiffusoren selbst bei Hochgeschwindigkeiten.

Ob der Hyperloop in Zukunft eine sichere, nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösung für die Transportprobleme in Europa und auf der ganzen Welt sein wird, bleibt abzuwarten. Aber sollten Sie eines Tages tatsächlich in diesem megaschnellen Transportmittel sitzen, dann denken Sie daran: Ein Milliardär wollte mit Vakuum-Tunneln die Welt verbinden, aber es war ein Klebstoff, der Licht in diese Zukunftsvision gebracht hat.

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  • Ein Hochleistungsklebstoff bringt Licht in die Zukunftsvision.

    Ein Hochleistungsklebstoff bringt Licht in die Zukunftsvision.

    Bild: Ruderer

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