FMU-Export für Entwicklungsumgebung Automation Studio um neue Funktion erweitert

Ab der Version Automation Studio 4.12 können Entwickler ihren Maschinencode nun auch in das eigene Simulationstool exportieren.

Bild: B&R
10.10.2022

Mit „FMU Export“ schafft B&R mehr Möglichkeiten für den Modellaustausch in seiner Entwicklungssoftware Automation Studio. Die Funktion erlaubt es, Maschinencode zu exportieren und als SPS-Simulation in beliebige Simulationstools zu integrieren. Das soll vor allem bei der interdisziplinären Zusammenarbeit helfen.

Ab sofort ermöglicht B&R eine freie Wahl des Simulationstools: Durch die neue Funktion FMU Export von Automation Studio können Simulationsexperten in ihrem gewohnten Software-Ökosystem arbeiten. Das kann Zeit und Ressourcen in der interdisziplinären Entwicklung sparen.

Alle benötigten Daten werden automatisch in einer Functional Mock-up Unit (FMU) gebündelt. Die exportierte FMU verfügt über eine standardisierte Schnittstelle, es muss also keine separate Schnittstelle am eigenen Tool programmiert werden. Einzige Voraussetzung ist, dass das eigene Simulationstool den Standard FMI 2.0 unterstützt. FMI steht für Functional Mock-up Interface und ist ein industrieunabhängiger Standard für den Modellaustausch zwischen verschiedenen Modellierungswerkzeugen.

Datenaustausch in beide Richtungen

Bisher war es bereits möglich, mit FMU Import Maschinenmodelle in Automation Studio zu importieren. Nun können Entwickler ihren Maschinencode auch exportieren – und zwar in das Simulationstool ihrer Wahl. Ab Automation Studio 4.12 steht FMU Export allen Nutzern des Tools zur Verfügung.

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