Auf Herz und Nieren geprüft Profile prozesssicher erfassen

Der optoelektronische Profilsensor PS-30 ist Out-of-the-box startklar, die Inbetriebnahme erfolgt wahlweise über Teach-Tasten und Display am Sensor oder via IO-Link.

Bild: di-soric
04.11.2022

Im Zuge von Montage-, Handhabungs-, Mess- oder Prüfprozessen legen Anlagebetreiber wert auf die Einhaltung geforderter Qualitätsstandards. Automatisierte Prüfverfahren unterstützen dabei, die Gesamteffizienz von Produktionsprozessen zu erhöhen. Ein neuer optoelektronischer Profilsensor soll mit seinem Laserlinienscan unterschiedlichste Teile erfassen und soll somit den Prozess verbessern.

Im Rahmen der Produktionsprozesse verlassen sich Anlagenbetreiber darauf, dass ihre Produkte die geforderten Qualitätsstandards erfüllen. Mängelteile sollen rechtzeitig erkannt und ausgeschleust werden. Automatisierte Prüfverfahren weisen dabei rechtzeitig auf Qualitätsschwankungen hin und gewährleisten, dass ausschließlich IO-Teile weiterverarbeitet werden.

Der flexible optoelektronische Profilsensor PS-30 des Unternehmens Di-Soric übernimmt präzise Messungen und Inspektionsaufgaben in diversen Industriebranchen. Der Sensor ist schnell startklar, die Inbetriebnahme erfolgt einfach wahlweise über Teach-Tasten und Display am Sensor oder via IO-Link. Die bidirektionale Schnittstelle bietet ein Spektrum an Parametrier- und Diagnosemöglichkeiten, darunter transparente Zustandsmeldungen sowie vereinfachte Fehleranalyse. Mit bis zu zehn hinterlegten Soll-Profilen ist eine schnelle, flexible Prüfung und Messung wechselnder Objekte auf derselben Fertigungslinie möglich. Anwender sollen von gleichbleibender Produktqualität, höherer Fertigungseffizienz und einer reduzierten Ausschussrate profitieren.

Der PS-30 erfasst mit seinem Lichtschnittverfahren die Profile unterschiedlicher Objekte und erkennt Differenzen bereits ab 0,5 mm zuverlässig. Der Profilsensor prüft nicht nur die Anwesenheit eines Objektes: Er stellt gleichzeitig fest, ob es sich um das vorgesehene Werkstück handelt und ob Teile korrekt montiert wurden. Der Vergleich des tatsächlichen mit dem vorgegebenen Höhenprofil macht Aussagen über die korrekte Montage, Verwendung, Orientierung und Bearbeitung eines Bauteils möglich.

Genau überprüft

Zwei Beispiele: Vor der Endmontage müssen ein Lagerzapfen sowie ein Ring einer Typverifikation und Lagebestimmung unterzogen werden. Nach dem Einlernen des Lagerzapfenprofils löst der Profilsensor PS-30 beide Aufgaben gleichermaßen. Will ein Zulieferer sicherstellen, dass am Profilträger angeschweißte Muttern korrekt an Ort und Stelle sitzen, prüft der Profilsensor neben der Präsenz auch deren Position in X- und Z-Richtung. Per IO-Link oder über die digitale IO-Schnittstelle werden die Ergebnisse als IO/NIO-Ergebnis übermittelt.

Der Profilsensor ist rasch auf wechselnde Detektionsaufgaben eingestellt. Der PS-30 ist weitgehend immun gegen Fremdlicht und erfordert weder Abschirmung noch externe Beleuchtung. Die abstands- und farbunabhängige Messung erlaubt hohe Toleranzen bei der Objektpositionierung. Wie alle anderen Sensoren der Machine Vision Reihe erfüllt der Profilsensor PS-30 damit höchste Kundenanforderungen.

Bildergalerie

  • Der optoelektronische Profilsensor misst genau und erfasst Profile prozesssicher.

    Der optoelektronische Profilsensor misst genau und erfasst Profile prozesssicher.

    Bild: di-soric

  • Anschweißmutternprüfung mit dem Ps-30: Der Di-soric Profilsensor prüft die Präsenz von Muttern und deren Position in der X- und Y-Richtung über ein zuvor eingelerntes Muster.

    Anschweißmutternprüfung mit dem Ps-30: Der Di-soric Profilsensor prüft die Präsenz von Muttern und deren Position in der X- und Y-Richtung über ein zuvor eingelerntes Muster.

    Bild: di-soric

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