Zu hohe Feuchte in der Zuluft reduziert den Dampfdruckgradienten zwischen Produkt und Luft. Die Folgen sind verringerte Verdunstungsraten, längere Trocknungszeiten und ein höherer Energieeinsatz. Zugleich kann eine hohe Abluftfeuchtigkeit ein Hinweis auf ineffiziente Trocknung sein, etwa durch Kondensation, unzureichende Luftführung oder eine Überlastung der Anlage. In solchen Fällen kommt es häufig zu unerwünschten Materialablagerungen. Eine zu niedrige Feuchte in der Abluft ist kritisch zu betrachten. Sie deutet häufig auf eine Übertrocknung hin. Dies führt zu unnötigem Energieverbrauch und kann ebenfalls die Produktqualität beeinträchtigen. Aromaverluste, Pulverbruch und verstärkte Staubbildung sind typische Konsequenzen.
Ein elementarer Schritt im Prozess
Die absolute Luftfeuchte ist ein zentraler Regelparameter. Sie beeinflusst entscheidend, wie viel Feuchtigkeit die Luft aufnehmen kann und damit, wie effektiv die Verdunstung abläuft. Ohne eine verlässliche Messung dieser Größe lassen sich der gewünschte Trocknungsgrad und die Prozessführung nur schwer kontrollieren. Schwankungen in der Umgebungs- oder Prozessluft bleiben unentdeckt – mit Folgen wie inkonsistenter Produktqualität, höherem Ausschuss, ineffizientem Energieeinsatz und potenziellen Anbackungen oder Sicherheitsrisiken. Genau hier setzt der CO.Pilot von Rembe an. Das System misst die absolute Feuchtigkeit der Zuluft und der Abluft in Echtzeit – und das ohne aufwändige Wartung. Dadurch werden die tatsächlichen Trocknungsbedingungen vollständig sichtbar. Mit diesen Daten lassen sich Prozesse gezielt steuern, Energie effizienter einsetzen und Produktionsabläufe nachhaltig stabilisieren. Der CO.Pilot erkennt Feuchteänderungen im Sekundenbereich und liefert kontinuierlich Messdaten, die eine unmittelbare Prozessanpassung durch den Operator ermöglichen.
Durch die Verknüpfung der Messdaten mit den Produktionsdaten wird der Trocknungsprozess nicht nur nachvollziehbar, sondern regelbar und langfristig optimierbar. Die permanente Visualisierung der Feuchtewerte schafft die nötige Transparenz, um auf Prozessabweichungen frühzeitig zu reagieren, die Produktqualität auch bei wechselnden Außenbedingungen konstant zu halten und Ablagerungen zu reduzieren. Zudem trägt die Kombination aus Feuchtemessung und CO-Detektion zur Brandfrüherkennung bei – ein integraler Bestandteil sicherer Trocknungstechnologie. Der CO.Pilot deckt somit zwei kritische Prozessaspekte in einem System ab: Effizienz und Sicherheit. Mit laserbasierter Feuchtemessung und integrierter CO-Erkennung wird Unsichtbares sichtbar – für eine optimierte, nachhaltige und sichere Sprühtrocknung.