Metallisch dichtende Armaturen im Fokus

Sichere CO2-Transport- und Speichersysteme

Der Hochlauf von CCS und CCU erfordert neue CO2-Pipelines, Verdichterstationen und Prozessketten, was enorme Anforderungen an Dichtheit, Material und Systemintegrität stellt. Hartmann Valves zeigt, wie über 75 Jahre Erfahrung aus Hochdruck- und Energietechnikanwendungen in sichere, effiziente und langlebige CO2-Transport- und Speichersysteme einfließen.

Bild: publish-industry, ChatGPT
17.12.2025

Der Hochlauf von CCS und CCU erfordert neue CO2-Pipelines, Verdichterstationen und Prozessketten, was enorme Anforderungen an Dichtheit, Material und Systemintegrität stellt. Hartmann Valves zeigt, wie über 75 Jahre Erfahrung aus Hochdruck- und Energietechnikanwendungen in sichere, effiziente und langlebige CO2-Transport- und Speichersysteme einfließen.

Mit dem Hochlauf von Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU) entstehen europaweit erste CO2-Pipeline-Netze, Verdichterstationen, Speicher und industrielle Prozessketten mit völlig neuen Anforderungen an Material, Dichtheit und die Auslegung von metallisch dichtenden Armaturen. Hartmann Valves zeigt, wie auf Grundlage von über 75 Jahren Erfahrung, technischer Kompetenz und bewährten Lösungen aus Hochdruck- und Energietechnikanwendungen CO2-Projekte sicher, effizient und nachhaltig realisiert werden können. Dabei wird das Produktportfolio gezielt um verschweißte High-Integrity-Shut-Off Armaturen und optimierte Wellheads für den CO2-Transport, die CO2-Speicherung und die CO2-Verarbeitung erweitert.

CO2 sicher speichern – Carbon Capture and Storage (CCS)

Bei CCS wird CO2 abgeschieden, verdichtet, transportiert und dauerhaft im Untergrund gespeichert. Die Integrität des gesamten Systems von der Abscheidung über die Hochdruck-Pipelines hin zum Wellhead bis in das Reservoir ist dabei entscheidend. Hartmann Valves bietet projektspezifische Bohrlochköpfe und metallisch dichtende Armaturen, die für hohe Anforderungen in Druck- und Temperaturbereichen ausgelegt sind und eine zuverlässige Absperrung gewährleisten.

„Sicherheit und Dichtheit stehen für uns an erster Stelle. Unsere metallisch dichtenden Armaturen sind für Anwendungen unter extremen Bedingungen konzipiert und gewährleisten eine sichere Absperrung, auch bei überkritischem CO2“, erklärt Werner Hartmann, Geschäftsführer von Hartmann Valves. „Unsere jahrzehntelange Entwicklung und Fertigungserfahrung im Hochdruck- und Spezialarmaturen-Bereich für Kohlenwasserstoffe übertragen wir gezielt auf CO2-Speichertechnologien.“

Korrosionsbeständige Werkstoffe wie Nickelbasislegierungen und hochfeste Stähle verhindern Leckagen und Materialalterung. Ergänzt durch präzises Monitoring lassen sich Risiken und Betriebskosten deutlich reduzieren.

CO2 als Rohstoff nutzen – Carbon Capture and Utilization (CCU)

Neben der sicheren Speicherung gewinnt auch die Nutzung von CO2 als wertvoller Rohstoff zunehmend an Bedeutung. In Prozessen wie Methanol- oder E-Fuel-Synthese, Harnstoffproduktion, Betonhärtung oder als Kältemittel (R744) in Großwärmepumpen ist CO2 Teil geschlossener Prozessketten mit hohen Anforderungen an Druckhaltung und Dichtheit. Hier kommen die technischen Erfahrungen von Hartmann Valves aus Hochdruck-, Gas- und Chemieanwendungen zum Einsatz.

Hartbeschichtete Sitzflächen aus Wolfram- oder Chromkarbid, präzise gefertigte Kugel-Sitz-Paare und robuste Antriebssysteme sorgen für dauerhaft reproduzierbare Dichtheit, auch bei häufigen Schaltzyklen und wechselnden Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel bei extremen Druckwechseln. „Unsere über viele Jahre entwickelte Kompetenz in metallisch dichtenden Armaturen und Hochdrucksystemen übertragen wir konsequent auf die Anforderungen zukünftiger CO2-Infrastrukturen. Damit schaffen wir zuverlässige Lösungen für sichere und effiziente CO2-Transport- und Speichersysteme.“, betont Christian Hartmann, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Forschung & Entwicklung bei Hartmann Valves.

Dabei helfen dem Unternehmen die Erfahrungen im Umgang mit CO2 aus dem Bereichen Öl- und Gasproduktion, Raffinerien, Chemie und der Geothermie, wo CO2 zum Beispiel als Scaling Inhibitor eingesetzt wird.

Beitrag zur Energiewende

Mit umfassender Erfahrung in metallisch dichtenden Armaturen, Wellhead-Technologie und Hochdrucksystemen leistet Hartmann Valves einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von CO2-Technologien. Sowohl bei der Speicherung als auch bei der Nutzung von CO2 steht das Unternehmen für technische Sicherheit, Langzeitstabilität und Nachhaltigkeit.

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