Sicherheitszuhaltung für schwere Schutztüren (Promotion) Stark und sicher

Die Sicherheitszuhaltung AZM400 ist speziell für schwere Schutztüren und für
Werkzeugmaschinen mit schweren Türen konzipiert. Daher verfügt sie über
eine extrem hohe Zuhaltekraft von 10.000 Newton.

Bild: Schmersal
14.10.2019

Die Sicherheitszuhaltung AZM400 ist kompakt, einfach zu installieren und vielseitig verwendbar. In Kombination mit neuen Systemen und neuem Zubehör bietet sie dem Anwender einen noch höheren Mehrwert.

Die Sicherheitszuhaltung AZM400 ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt und hat seitdem ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unter Beweis gestellt. Sie zeichnet sich durch eine sehr hohe Zuhaltekraft von 10.000 Newton aus und erreicht aufgrund des zweikanaligen Entsperrsignals sowohl für die Verriegelungs- als auch für die Zuhaltefunktion die Leistungswerte PL e beziehungsweise SIL 3. Sie entspricht damit den höchsten Anforderungen der ISO 14119.

Zu den Vorteilen des AZM400 zählt, dass diese Zuhaltung eine höhere Maschinenverfügbarkeit ermöglicht. Sie wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass der Sperrbolzen selbsttätig ein zweites Mal ausfährt, wenn er im ersten Versuch nicht den Gesperrtzustand erreicht. Erst wenn der zweite Versuch ebenfalls fehlschlägt, meldet der AZM400 eine Störung.

Das verringert die Anzahl der Störungsmeldungen. Wenn der Sperrbolzen nicht mittig in der Arretierungsöffnung des Betätigers sitzt, wirken Querkräfte auf ihn ein. Können diese Kräfte nicht überwunden werden, wird die Schutztür nicht geöffnet – mit entsprechenden Verzögerungen im Produktionsprozess. Hier ist es vorteilhaft, dass der AZM400 auch gegen hohe Querkräfte, bis 300 N, entsperren kann.

Zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit tragen ein oder optional zwei Diagnoseausgänge bei: Fehler- und Statusmeldungen können an die SPS übertragen werden und stehen dem Anwender zur Auswertung zur Verfügung. Damit können durch Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung Maschinenstillstände vermieden werden.

In Kombination mit der neuen Safety Fieldbox von Schmersal ist es jetzt auch möglich, mehrere AZM400 in einer Sicherheitskette an einen Profinet / Profisafe-Knoten anzubinden. Diese Lösung ist deutlich günstiger als jede einzelne Zuhaltung mit einem Profinet-Interface auszustatten. Der Vorteil für den Anwender: eine deutlich vereinfachte und somit kostengünstigere Verdrahtung.

Neues Zubehör für den AZM400

Schmersal bietet den AZM400 jetzt mit neuem Zubehör an: Eine Sperrzange schützt das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen davor, bei Wartungs- und Reparaturarbeiten irrtümlich eingeschlossen zu werden.

Dazu befestigen die Servicemitarbeiter beim Eintreten in den Gefahrenbereich ein Schloss an der Sperrzange, sodass die Tür der Schutzeinrichtung nicht geschlossen werden kann und ein unabsichtlicher Maschinenanlauf verhindert wird. Es können bis zu sechs Schlösser an der Sperrzange befestigt werden, das heißt, es können sich bis zu sechs Personen gleichzeitig im Gefahrenbereich aufhalten.

Für den Fall, dass ein Bediener versehentlich in einer solchen Anlage eingeschlossen ist, dient ein Bowdenzug als Flucht­entriegelung. Bei einem Einsatz außerhalb des Gefahrenbereichs dient der Bowdenzug als Notentsperrung. In der Standardausführung verfügt das Zugseil über eine Gesamtlänge von sechs Metern und eine Mantellänge von vier Metern, sodass damit auch die Absicherung von großen Anlagen möglich ist.

Bildergalerie

  • Die Sicherheitszuhaltung AZM400 verfügt über ein oder optional zwei Diagnoseausgänge, die zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit beitragen: Fehler- und Statusmeldungen können an die SPS übertragen werden und stehen dem Anwender zur Auswertung zur Verfügung. Damit können durch Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung Maschinenstillstände vermieden werden.

    Die Sicherheitszuhaltung AZM400 verfügt über ein oder optional zwei Diagnoseausgänge, die zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit beitragen: Fehler- und Statusmeldungen können an die SPS übertragen werden und stehen dem Anwender zur Auswertung zur Verfügung. Damit können durch Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung Maschinenstillstände vermieden werden.

    Bild: Schmersal

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