„IO-Link Safety markiert einen Wendepunkt in der industriellen Sicherheitstechnik. Der standardisierte Kommunikationsweg verbindet Funktionalität und Sicherheit auf einer Plattform und schafft die Grundlage für intelligente, selbstüberwachende Systeme. Für Maschinenbauer und Betreiber ergeben sich daraus klare Vorteile: geringere Installationskosten, höhere Transparenz, schnellere Diagnose – und eine bislang unerreichte Flexibilität“, sagt Volker Heinzer, Strategischer Produktmanager Industrielle Kommunikation und Industrie 4.0 bei der Schmersal-Gruppe.
Die neue Schnittstelle erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen gemäß PL e (EN ISO 13849-1) und SIL 3 (IEC 61508/62061) und wurde in der internationalen Norm IEC 61139-2 standardisiert. Damit können Sicherheitskomponenten unterschiedlicher Hersteller interoperabel zusammenarbeiten – ein Meilenstein für die Industrie 4.0.
Produktneuheiten: Sicherheitszuhaltung und Sicherheitssensor
Die Sicherheitszuhaltung AZM42 bietet neben kompaktem Design und hoher Sicherheitsleistung nun auch umfangreiche Diagnosedaten in Echtzeit, etwa zur Versorgungsspannung, Temperatur und RFID-Signalqualität. Der berührungslose Sicherheitssensor RSS362 ergänzt diese Funktionen um intelligente Diagnosemöglichkeiten und unterstützt ebenfalls die sichere bidirektionale Kommunikation.
Beide Geräte ermöglichen eine einfache Integration über dreiadrige Standardleitungen mit M12-Steckern und reduzieren so Installationsaufwand und Kosten. Dank Data-Storage-Funktion und Offline-Konfiguration lassen sich Wartung und Serienfertigung effizienter gestalten.
IO-Link Safety als Enabler für smarte Produktion
Die neuen Produkte von Schmersal zeigen: IO-Link Safety ist keine Zukunftsvision, sondern bereits gelebte Praxis. Maschinenbauer und Betreiber profitieren von höherer Transparenz, schnelleren Diagnosen und einer bislang unerreichten Flexibilität in der Sicherheitsarchitektur. Mit der Einführung der AZM42 und des RSS362 setzt Schmersal ein starkes Signal für die Weiterentwicklung der industriellen Sicherheitstechnik – und unterstreicht seine führende Rolle im IO-Link-Konsortium.