Wie sicher und effizient sind moderne PV-Systeme wirklich? Dieser Frage ist VDE Renewables im Auftrag von SolarEdge nachgegangen. Der Bericht zeigt, dass die Lösungen mit Wechselrichtern und Leistungsoptimierern des Unternehmens messbare Vorteile in Bezug auf erweiterte Sicherheit, Cybersicherheit und Energieproduktion bei verschiedenen Installationstypen bieten.
In einer Bewertung der Topologie der Leistungselektronik auf Modulebene (MLPE) und des Ansatzes von SolarEdge wird berichtet, wie verschiedene Sicherheitsfunktionen die Anfälligkeit von PV-Anlagen reduzieren und internationale PV-Sicherheitsstandards übertreffen. Validiert wurden mehrere Mechanismen, darunter Sense Connect, das fehlerhafte Verbindungen proaktiv erkennt und behebt, sowie SafeDC, Schnellabschaltung und Monitoring auf Modulebene, die ebenfalls proaktive Ansätze zur Risikominimierung darstellen.
Cybersecurity im Fokus
Der Bericht fokussiert Cybersicherheit als Priorität von PV-Anlagen. Er weist darauf hin, dass mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Solartechnologie PV-Anlagen anfälliger für Cyberbedrohungen werden. Da PV-Anlagen mittlerweile ein integraler Bestandteil der Energieinfrastruktur sind, können die Folgen von Cyberangriffen über einzelne Anlagen hinausreichen und zu einer allgemeinen Unsicherheit hinsichtlich der Netzsicherheit und -stabilität führen.
Vor diesem Hintergrund hat VDE Renewables die Cybersicherheitsreferenzen von SolarEdge validiert, seine Verteidigungsarchitektur anerkannt und seine Cybersicherheitsmechanismen hervorgehoben. Letztere entsprechen internationalen Cybersicherheitsvorschriften, darunter IEC 62443, NIST Cybersecurity Framework und ISO/IEC 27001. Die SolarEdge-Lösung umfasst darüber hinaus verschlüsselte Kommunikationsprotokolle, Remote-Firmware-Updates, mehrstufige Zugriffskontrolle, kontinuierliche Überwachung und eine auf Penetrationstests geprüfte Systemarchitektur.
Höhere Erträge als bei Strang-Wechselrichtern
VDE Renewables hat außerdem die Leistung der SolarEdge-Lösung für Eigenheime im Vergleich zu Strang-Wechselrichtersystemen untersucht, auch bei Verwendung mehrerer MPPTs. Dabei ergab sich eine Steigerung der Energieproduktion um vier Prozent auf einfachen (einflächigen, nicht verschatteten) Dächern und eine Steigerung um 10,5 Prozent auf komplexen Dächern. Zurückführen lassen sich diese Erträge auf den Einsatz von MLPE-basierten Leistungsoptimierern und Buck- und Boost-Technologie.
Der Bericht berücksichtigte auch die Energieoptimierungsplattform SolarEdge One. Sie unterstützt klassische und dynamische Stromtarife und bietet Auslegungsmöglichkeiten wie die Verwendung längerer Stränge. Das erlaubt niedrigere BoS-Kosten und größere Anlagen auf derselben Dachfläche, was wiederum den Gesamtenergieertrag steigert.
„Wir freuen uns über die Bestätigung unserer Technologie durch VDE Renewables“, sagt Christian Carraro, General Manager Europa bei SolarEdge. „Angesichts des Wachstums und der Weiterentwicklung der Solarbranche ist es unerlässlich, dass wir nicht nur der Leistung, sondern auch der Sicherheit und Cybersicherheit weiterhin Priorität einräumen. Dieser Bericht bestärkt uns darin, die Messlatte weiter höher zu legen und Technologien zu liefern, die leistungsfähigere und sicherere Energielösungen ermöglichen.“ Der VDE-Bericht wurde von SolarEdge in Auftrag gegeben, um sein auf Leistungsoptimierern basierendes PV-System zu bewerten.