Maschinendatenerfassung vereinfachen Plattform zur Anbindung proprietärer Maschinentypen

Eine durchgängige Maschinendatenerfassung auf Knopfdruck ist der erster Schritt auf dem Weg einer durchgängigen Digitalisierung.

Bild: iStock, loops7
04.02.2021

Mit intelligenten Schnittstellen zur standardisierten Anbindung proprietärer Werkzeugmaschinen soll die erweiterte Plattform Virtcont 4.0 stets aktuelle Maschinendaten für eine durchgängige vertikale Kommunikation im Sinne von Smart Factory zur Verfügung stellen.

Digitalisierung ist und bleibt für den Mittelstand eine Herausforderung. In vielen Betrieben finden sich gewachsene Maschinenlandschaften mit unterschiedlichen Maschinentypen aus unterschiedlichen Generationen. Nicht alle verfügen über Netzwerkschnittstellen, um Maschinendaten zeitnah auslesen zu können. Aktuelle Maschinendaten sind jedoch die Voraussetzung für Transparenz und schnelles Handeln, im Sinne von Smart Factory.

„Nur, wenn automatisch und in Echtzeit Mengen, Zeiten, Alarme, QS-Daten und Prozesswerte innerhalb der Fertigung erfasst, visualisiert und verifiziert werden, lässt sich von Transparenz und Durchgängigkeit sprechen“, erläutert Michael Möller, Geschäftsführer der Gbo datacomp.

Standardisierte Schnittstellen als Transportebene

Eine Maschinendatenerfassung (MDE) wie bisoftMDE leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Stillstand- und Rüstzeiten sowie Störungen zu reduzieren, die Zahl halb fertiger Teile zu verringern sowie die Termintreue zu erhöhen. „Deshalb raten wir Fertigungsunternehmen dazu, ihre teilweise proprietären Maschinen mittels intelligenter Schnittstelle, wie der Plattform Virtcont 4.0 anzubinden“, erläutert Möller.

Der Hersteller moderner MES-Lösungen hat bei der Anbindung älterer Maschinen mit Virtcont 4.0 sehr gute Erfahrungen gemacht. Virtcont 4.0 stellt mit standardisierten Schnittstellen eine Transportebene zwischen Maschinen, Produkteinheiten und bisoftMES her.

Damit können Prozess- und Maschinendaten ohne aufwendige IT-Kenntnisse integriert werden. Maschinen und Anlagen, die nicht über OPC Schnittstellen verfügen, lassen sich unkompliziert in die Datenwelt einfügen, Maschinen und Anlagen werden vollständig vertikal integriert.

Horizontale und vertikale Integration

Eine funktionierende Schnittstellenkommunikation ist das A und O für die Umsetzung von Industrie 4.0. Mittels bidirektionaler Schnittstellenkommunikation soll eine horizontale und vertikale Integration auch in heterogenen Produktionsumgebungen geschaffen werden. Standardisierte oder „universelle“ Schnittstellen wie sie die aktuell überarbeitete Plattform Virtcont 4.0 für Werkzeugmaschinen bietet, sind unabdingbar auf dem Weg zur Smart Factory.

„Ohne eine durchgängige Maschinendatenerfassung auf Knopfdruck wird es in den Unternehmen keine Umsetzung von Industrie 4.0 geben. Sie ist ein erster Schritt auf dem Weg einer durchgängigen Digitalisierung“, schließt Möller.

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