1 Bewertungen

Promotion Perfekt verbunden – auch wenn es rau zugeht

TE Connectivity Germany GmbH

Bild: TE Connectivity
24.03.2014

Im Zuge von Industrie 4.0 werden Geräte in den Fabriken immer mehr miteinander vernetzt. Dies verlangt, dass die Kommunikation zwischen den Maschinen schnell und zuverlässig geschieht. Hierfür wiederum sind Komponenten nötig, die auf die rauen Umgebungen im Industrieumfeld ausgelegt sind. Genau solche hat TE Connectivity im Portfolio, zum Beispiel den Industrial Mini-I/O-Steckverbinder.

Im Zusammenhang mit den derzeitigen Megatrends Industrie 4.0 bzw. Internet of Things hat sich der Steckverbinderspezialist TE Connectivity das Motto „Next Generation I/O“ auf die Fahnen geschrieben. Hintergrund ist die Tatsache, dass in der Fabrik der Zukunft die einzelnen Geräte untereinander immer stärker vernetzt sind und miteinander kommunizieren. Für eine reibungslose Produktion ist es dabei wichtig, dass diese Kommunikation schnell und vor allem zu jedem Zeitpunkt verlässlich erfolgt. Hierfür wiederum unerlässlich sind Komponenten, die für die anspruchsvollen Bedingungen im Industriebereich, wie Vibrationen oder die Notwendigkeit, große Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten stabil zu übertragen, ausgelegt sind. „Wir haben in unserem Unternehmen über viele Jahre hinweg große Erfahrungen auf dem Gebiet Steckverbinder und Hochgeschwindigkeitsübertragung in verschiedenen Umgebungen aufgebaut und können Kunden im industriellen Umfeld zuverlässige und innovative Lösungen anbieten“ bekräftigt Gijs Werner, Strategic Marketing Manager Automation & Control, das verstärkte Engagement von TE Connectivity im Industriebereich.

Es ist für das Unternehmen also nur ein logischer Schritt, dass der auf den industriellen Markt fokussierte Bereich „Automation & Control“ auf die Agenda gesetzt hat, I/O-Steckverbinder für die hier vorzufindenden Anforderungen zu entwickeln – und für diesen Zweck natürlich auch eine spezifische Roadmap definiert wurde. Dabei hat man bei TE folgenden Trend festgestellt: Entweder wird der seit mehreren Jahrzehnten existierende RJ-45-Stecker für das Industrieumfeld angepasst (zum Beispiel indem man ihn für eine robustere Verbindung mit mehr Kontaktpunkten versieht). Oder Anwender verlangen gleich nach neuen, für die rauen Industrieanforderungen besser ausgelegten Steckverbindern. „Wir haben herausgefunden, dass auf Kundenseite großes Interesse daran besteht, RJ45-Stecker durch einen wirklich für die Industrie geeigneten Stecker zu ersetzen, der ihre Applikationen in dieser anspruchsvollen Umgebung auch langfristig unterstützt“, schildert Gijs Werner seine Erfahrungen.

Ein Beispiel für einen neuen, auf die Bedürfnisse der Industrie angepassten Stecker ist der Industrial Mini-I/O-Steckverbinder von TE Connectivity. Dieser entspricht dem allgemeinen Trend zur Miniaturisierung: Er spart 75 Prozent der Fläche gegenüber Standard-RJ-45-Lösungen ein und bietet so eine effizientere Ausnutzung des knappen Platzes auf der Leiterplatte. Die Stecker besitzen doppelte Kontaktpunkte – im Gegensatz zum RJ-45-Stecker, der nur einen Kontaktpunkt hat –, so dass, auch wenn sich ein Kontakt bei hohen Vibrationen lösen sollte, immer ein Kontaktübergang vorhanden ist. Mikrounterbrechungen können also nicht mehr vorkommen und Maschinenausfallzeiten werden vermieden. Den Mini I/O-Steckverbinder, der mindestens 1.500 Steckzyklen aushält und für Temperaturen von -40 bis 85 °C geeignet ist, gibt es in einer SMT-Variante, einer Through-Hole-Version, sowie neuerdings in einer für den Feldbereich optimierten Version. „Mit diesen Mini I/O-Steckern, mit denen wir eine allzeit sichere Verbindung gewährleisten, positionieren wir uns im Industriebereich sehr gut“, meint Eric Leijtens, Product Management Lead Field Communication bei TE Connectivity.

Verbindungen für raue Umgebungen

Ein weiteres Beispiel für eine robuste Verbindungslösung, die TE für den Industriebereich entwickelt hat, ist das kontaktlose Übertragungssystem ARISO, das immun gegen Vibrationen oder Verschmutzungen ist. Das System vereint die Vorteile der Kontaktverbindungen wie eine zuverlässige Übertragung von Energie, Daten und Signalen mit der erweiterten Flexibilität kontaktfreier Verbindungen. Es eignet sich für Anwendungen mit beweglichen Teilen und elektronischen Komponenten, die in rauen Umgebungen verbunden werden müssen. Da kein physischer Kontakt besteht, tritt auch nahezu kein Verschleiß auf. Pluspunkte von ARISO sind unter anderem die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung der Installations- und Wartungskosten bei verbesserter Sicherheit und Bedienbarkeit.

Ebenfalls unter die Rubrik „Industriestecker für eine sichere und zuverlässige Verbindung“ fällt bei TE Connectivity das M8/M12-Steckverbindersystem, das das Unternehmen derzeit auf den Markt bringt. Es besteht nicht nur aus den M8- und M12-Steckern, sondern bietet ein Gesamtpaket aus assemblierten Kabeln, I/O-Modulen sowie den X-kodierten Verbindern für höhere Datenraten bis 10 GBit/s. Die Verbinder sind in geschirmten und ungeschirmten Versionen erhältlich, die Kabel in Single-Ended- und Double-Ended-Varianten sowie in gerader oder abgewinkelter Ausführung.

Daneben arbeitet der Hersteller auch noch an der nächsten Stufe des RJ-45-Steckers, der laut Eric Leijtens die Nutzung dieses Steckverbinders in industrieller Umgebung vor Ort noch einfacher und intuitiver machen soll – ganz nach dem Motto „Easy to use“. Es handelt sich dabei um eine Lösung auf Common-Core-Basis: TE will eine neue Core-Technologie auf den Markt bringen, die für CAT6A (10 GBit/s) geeignet ist. Diese Technologie wird vor allem für den Feldbereich von Vorteil sein, da sie ohne Werkzeuge (toolless) eingesetzt werden kann. Das Ganze befindet sich noch in der Entwicklung, Prototypen soll es nach Angaben von Eric Leijtens aber schon geben.

Dass TE Connectivity dem Industriebereich verstärkt seine Aufmerksamkeit widmet und damit nah am Puls der Zeit agiert, erklärt Gijs Werner so: „Wir sehen schon seit einiger Zeit den Trend, dass sich der Telecom/Datacom-Bereich dem Industriebereich immer stärker annähert.“ Das mache sich unter anderem auch daran bemerkbar, dass sich etwa das Unternehmen Cisco Systems, das mit seinen Produkten im Telecom/Datacom-Bereich stark vertreten ist, erste Schritte im industriellen Umfeld macht und dort seine Erfahrung mit der Kommunikation mit hohen Geschwindigkeiten einfließen lasse. Seine Aktivitäten in diesem Bereich unterstreicht Cisco zudem mit der von ihm ins Leben gerufenen Internet-of-Things-Initiative. Für den Großkonzern Cisco Systems scheint sich die Automatisierungsbranche also zu einem interessanten Geschäftsfeld entwickelt zu haben. „TE Connectivity will als einer der führenden Steckverbinderhersteller mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz im Telecom/Datacom-Bereich seine innovativen und zuverlässigen Lösungen in die Entwicklung industriegerechter Stecker einbringen“, führt Gijs Werner aus.

Nicht nur Produkte, sondern auch Service

Aber TE Connectivity ist nicht nur bestrebt, für seine Kunden die Produkte zu entwickeln, die sie benötigen, sondern auch seinen Service in deren Sinne permanent zu optimieren, so Oliver Hoffmann, der die globale Marketingkommunikation des Bereichs Automation & Control leitet. Gemäß der Losung „Easy to choose“ will es das Unternehmen Kunden noch einfacher machen, die gewünschten Produkte auf seiner Homepage zu finden. Darüber hinaus arbeitet man momentan an einem neuen Konfigurator für die TE-Homepage, der den Kunden noch bessere Unterstützung bieten soll. „Damit wollen wir unser Bekenntnis zu einem stets guten und verlässlichen Support für unsere Kunden weiter unterstreichen“, erläutert Oliver Hoffmann.

Um dem Anspruch, jederzeit den besten Service zu bieten, gerecht zu werden, hat TE zusätzlich das Field-Engineering-Modell eingeführt. Dies soll es ermöglichen, auch bei einer globalen Präsenz, wie es bei TE der Fall ist, Kunden lokal und spezifisch zu betreuen. Das heißt, man ist in der Lage, Kunden bei Problemen, beziehungsweise speziellen Anfragen, direkt vor Ort zu unterstützen. Und schließlich kommen noch Technical Support Center hinzu, die 24 Stunden für Kunden überall auf der Welt zur Verfügung stehen.

Als einen Beitrag für optimalen Kundenservice versteht TE Connectivity auch einen größeren Fokus auf die Kundenapplikationen. Dies soll dem Kunden ein ganzheitliches Bild über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bieten. Was sich dahinter im Detail verbirgt, veranschaulicht Oliver Hoffmann: „Wir schauen uns die spezifischen Herausforderungen unserer Kunden an und welche Probleme sie in ihrer Applikation zu lösen haben. Dann gehen wir als Team im Detail auf die verschiedenen Produkt- und Lösungsmöglichkeiten ein, und erstellen dem Kunden ein Bild wie TE seine Probleme sowohl jetzt und in Zukunft als auch für andere Anwendungen lösen kann.“

Alles in allem betrachtet, lässt sich feststellen: Mit seinem Bestreben, dem Kunden bestmögliche Unterstützung zu bieten, und den neuentwickelten Produkten für das industrielle Umfeld ist TE Connectivity bestens gerüstet, sich in diesem Bereich erfolgreich zu behaupten.

Bildergalerie

  • Das M8/M12-Steckverbindersystem umfasst M8- und M12-Stecker, assemblierte Kabel,
I/O-Module sowie für hohe Datenraten ausgelegte X-kodierte Verbinder.

    Das M8/M12-Steckverbindersystem umfasst M8- und M12-Stecker, assemblierte Kabel,
    I/O-Module sowie für hohe Datenraten ausgelegte X-kodierte Verbinder.

    Bild: TE Connectivity

  • Eric Leijtens, Product Management Lead
Field Communication bei TE Connectivity

    Eric Leijtens, Product Management Lead
    Field Communication bei TE Connectivity

    Bild: TE Connectivity

Verwandte Artikel